Otterberg Großbrand bei Automobilzulieferer: Ursache bleibt unklar

Rauch über dem Werksgelände im Stadtzentrum: Im März war bei Ideal Automotive ein Brand ausgebrochen.
Rauch über dem Werksgelände im Stadtzentrum: Im März war bei Ideal Automotive ein Brand ausgebrochen.

Noch immer ist nicht klar, wie genau es vor über einem Monat zum Großbrand bei Ideal Automotive gekommen ist, durch den bis zu 40 Prozent des Werkes in der Otterberger Stadtmitte zerstört wurden. Der Brandgutachter arbeitet nach Angaben der Kaiserslauterer Staatsanwaltschaft nach wie vor an seinem Gutachten.

Bis dieses fertig ist, kann es nach Aussage des Leitenden Oberstaatsanwalts, Udo Gehring, noch etwas dauern. Es sei nicht ungewöhnlich, dass es Wochen brauche, bis ein solches Gutachten auf dem Tisch liege. „Es müssen Tatsachen festgestellt werden, zum Teil mit Hilfe spezieller Untersuchungsmethoden, und Schlüsse daraus gezogen werden“, begründet das Gehring. Dies sei nicht einfach in solchen Fällen. Denn: „Vieles ist ja verbrannt.“

Bei dem Automobilzulieferer war das Feuer an einem Sonntagvormittag in einem Lager mit Vliesstoff-Ballen ausgebrochen. Der Brand hielt die Feuerwehr über Tage hinweg in Atem. Zwischenzeitlich waren um die 150 Kräfte im Einsatz. Nach ersten Schätzungen verursachten die Flammen einen Schaden von über 30 Millionen Euro.

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