Hochspeyer / Fischbach Hochspeyerer Grundschüler müssen zum Sport nach Fischbach

Bietet nicht genug Platz: 14 Klassen besuchen im neuen Schuljahr die Münchhofschule in Hochspeyer. Nicht alle können in der schu
Bietet nicht genug Platz: 14 Klassen besuchen im neuen Schuljahr die Münchhofschule in Hochspeyer. Nicht alle können in der schuleigenen Turnhalle unterrichtet werden.

Da im neuen Schuljahr 285 Schüler die Hochspeyerer Grundschule, die Münchhofschule, besuchen, reicht die Kapazität in der schuleigenen Turnhalle nicht aus. Die Kinder müssen daher auf andere Sportstätten ausweichen.

Mit dem Transfer dorthin beschäftigte sich der Verbandsgemeinderat Enkenbach-Alsenborn in seiner letzten Sitzung. 14 Klassen werden im Schuljahr 2024/25 in der Münchhofschule in Hochspeyer unterrichtet. Für jede davon soll es drei Sportstunden pro Woche geben. Da aber nur eine Schulturnhalle zur Verfügung steht, kann dieses Ziel nur verwirklicht werden, wenn die Schüler auf andere Hallen ausweichen. Bereits im vergangenen Schuljahr gab es eine Kooperation mit dem SV Fischbach, der seine Sporthalle für den Unterricht bereitstellte. Dieses Angebot besteht weiterhin und soll genutzt werden.

Den Transfer der Kinder soll ein Busunternehmen aus Altleiningen übernehmen. Es hatte bereits vor der jüngsten Sitzung des Verbandsgemeinderats Enkenbach-Alsenborn den Zuschlag bis Weihnachten erhalten. Nun ging es um die Fahrten für das zweite Halbjahr. Pro Transfer, in dem Hin- und Rückfahrt enthalten sind, verlangt das Unternehmen 200 Euro. Für das ganze Schuljahr mit 38 Wochen und je drei Fahrten pro Woche fallen demnach Kosten von 22.800 Euro an.

Angesichts des doch nicht unerheblichen Preises pro Fahrt und der derzeit relativ vielen Baustellen rund um Hochspeyer wollte Markus Böhm, der Fraktionsvorsitzende der FWG, ergänzt haben, dass nur Fahrten abgerechnet werden, die tatsächlich stattfinden. Das sei gewährleistet, sagte Silke Brunck, die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde. Sei die Straße zwischen Fischbach und Hochspeyer beispielsweise vollgesperrt, weil an den Brücken des Gleisdreiecks gebaut werde, finde kein Transfer statt, könne also auch keine Fahrt in Rechnung gestellt werden. Unter diesen Voraussetzungen stimmten alle Ratsmitglieder der Auftragsvergabe zu.

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