Niedermohr Hochwasser vorsorgen: Rat gibt Machbarkeitsstudie in Auftrag

Eine Machbarkeitsstudie für Schrollbach soll untersucht werden, wie Hochwasser vorgebeugt werden kann.
Eine Machbarkeitsstudie für Schrollbach soll untersucht werden, wie Hochwasser vorgebeugt werden kann.

Die Ortsgemeinde Niedermohr lässt für den Ortsteil Schrollbach eine Machbarkeitsstudie für den Bereich südlich der A62 erstellen. Konkret geht es um den Schutz vor Hochwasser und Starkregen.

Der Gemeinderat vergab den Auftrag in seiner jüngsten Sitzung einstimmig an das Ingenieurbüro igr Kaiserslautern, teilte Ortsbürgermeister Uli Zimmer (CDU) nach der Sitzung mit. Auftragsvolumen: 29.750 Euro. Im Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach wurden für Schrollbach oberhalb der A62 an verschiedenen Stellen Rückhalte vorgeschlagen.

Das betreffe den Bereich „Fuchsrech“ und entlang des Schrollbachs, wo mögliche Standorte für dezentrale Kleinrückhalte identifiziert worden seien. Untersucht werden sollen die Flächen auf Eigentumsverhältnisse, Bodenbeschaffenheit, Höhenlage, Zuleitung und Größe. Auch Rückhaltemöglichkeiten an mehreren Straßendämmen sollen geprüft werden.

Ingenieurbüro ist bereits mit Ort vertraut

Der zweite zu untersuchende Bereich ist die Entwässerung der Autobahn. Sie und die öffentliche Entwässerung verlaufen unter der Autobahn zum Teil auf Privatgelände. In Abstimmung mit der Autobahn GmbH sollen nun Möglichkeiten für Rückhalte und Versickerungen sowie Drossel- und Notabflüsse geprüft werden.

Vom Ingenieurbüro igr Kaiserslautern wurde ein Angebot eingeholt, dass die nötigen Leistungen beinhaltet. Die Verbandsgemeindeverwaltung hat laut Zimmer das Büro ausgewählt, da es bereits mit der Erstellung des Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepts beauftragt war und deshalb mit der Aufgabe und dem Ort vertraut ist.

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