Schallodenbach Im Neubaugebiet Ochsenweiderweg können die Häuslebauer bald loslegen

Die Erschließung des dritten Bauabschnitt des Neubaugebiets Ochsenweiderweg ist fast abgeschlossen, die künftigen Häuslebauer kö
Die Erschließung des dritten Bauabschnitt des Neubaugebiets Ochsenweiderweg ist fast abgeschlossen, die künftigen Häuslebauer können bereits im September loslegen.

Der offizielle Spatenstich ist erfolgt: Ab dem kommenden Monat können die ersten Häuslebauer mit den Arbeiten an ihren künftigen Eigenheimen im Schallodenbacher Neubaugebiet beginnen. Die Straße wird mit Verspätung fertig.

Die Erschließungsarbeiten für den nunmehr dritten und letzten Abschnitt des Ochsenweiderwegs im Nordwesten der Gemeinde sind zumindest im Untergrund abgeschlossen. Mit Hochdruck laufen derzeit die Arbeiten an der Straße durch das Neubaugebiet, die spätestens innerhalb der nächsten vier Wochen abgeschlossen sein sollen.

Mit rund elf Monaten Verzögerung, aber noch „vor dem Einzug der ersten Neubürger“, so wurde am Rande der Veranstaltung gescherzt, hatte die noch amtierende Ortsbürgermeisterin Claudia Janovsky für Mittwoch zu einem Spatenstich eingeladen. Eigentlich hätten die Erschließungsarbeiten bereits im Mai dieses Jahres abgeschlossen sein sollen, das verregnete Frühjahr machte allerdings die Tiefbauarbeiten nahezu unmöglich, berichtet Hubert Bruch, der Geschäftsführer der Palatia Ingenieur und Städtebau GmbH, die Erschließungsträger für das Neubaugebiet ist.

Guter Wille der Grundstückseigentümer

Mit der Erschließung war im Oktober begonnen worden. Wie Bruch ausführte, war im Vorfeld in Schallodenbach Neuland beschritten worden: Eine sogenannte private Baulandumlegung konnte durchgeführt werden. „Das ist nur möglich, wenn alle Grundstücksbesitzer an einem Strang ziehen, so wie das in Schallodenbach der Fall war. Dadurch konnte das Umlegungsverfahren zeitlich deutlich abgekürzt und bürokratisch vereinfacht werden. Wir brauchten dazu nur einen Landvermesser, einen Notar und den guten Willen der ursprünglichen Grundstückseigentümer“, erklärte Bruch.

Das in Schallodenbach durchgeführte Umlegungsverfahren habe die erfreuliche Folge, dass bereits zwei Jahre nach der Unterzeichnung des Erschließungsvertrags (am 22. Dezember 2022) die Bauherren loslegen könnten. Immerhin, so rechnete Bruch vor, würden durch die Bauvorhaben in dem Neubaugebiet mehr als 13 Millionen Euro aus privater Hand investiert, die der lokalen Bauwirtschaft zugutekämen und dadurch wertvolle Arbeitsplätze sicherten.

18 Bauplätze auf 1,5 Hektar Land

Zugutegekommen sei dem Projekt zudem, so die Ortsbürgermeisterin, dass es für das gesamte Neubaugebiet und damit auch für den dritten Bauabschnitt, der jetzt in die Realisierung geht, seit rund 20 Jahren Baurecht gebe. Der bisherige Gemeinderat konnte so die Realisierung ohne größere bürokratische Hürden umsetzen, erklärte Claudia Janovsky. Die Abschnitte eins und zwei des Ochsenweiderwegs waren bereits vor rund 20 Jahren realisiert worden.

Auf dem nun erschlossenen, rund 1,5 Hektar großen Areal sind 18 Bauplätze mit einer durchschnittlichen Größe von 600 Quadratmetern entstanden, wobei der kleinste Bauplatz 498 Quadratmeter und der größte gut 1000 Quadratmeter groß sei. Janovsky, die am 29. August die Amtsgeschäfte in die Hände ihres Nachfolgers Markus Rösner übergeben wird, warb am Rande der Feierstunde für das Neubaugebiet, von dem aus man nach dem jetzigen Stand der Planung einen unverbaubaren Ausblick nach Westen bis hin zum Eulenkopf habe. Zudem, so Janovsky, lägen die Baulandpreise mit 169 Euro pro Quadratmeter inklusive aller Erschließungskosten auf einem „unschlagbaren Niveau“.

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