Enkenbach-Alsenborn Kupferdiebe beschädigen Bestattungshalle

Hatten es auf das Kupfer abgesehen: Diebe, die sich am Sonntagabend an der Bestattungshalle am Alsenborner Friedhof zu schaffen
Hatten es auf das Kupfer abgesehen: Diebe, die sich am Sonntagabend an der Bestattungshalle am Alsenborner Friedhof zu schaffen machten.

Kupferdiebe haben sich laut Polizei am Sonntagabend an dem Dach der Bestattungshalle am Alsenborner Friedhof zu schaffen gemacht. Es entstand ein Sachschaden von rund 5000 Euro. Die Polizei sucht Zeugen.

Kurz vor Mitternacht wurden am Sonntagabend verdächtige Klopfgeräusche auf dem Friedhof in Alsenborn wahrgenommen und ein Anwohner alarmierte die Polizei, heißt es im Polizeibericht. An der Bestattungshalle hatten sich Diebe lautstark zu schaffen gemacht und wollten dort Kupferteile entwenden. Teile des Dachkandels sowie einer Vertäfelung wurden dabei abgetrennt. Die Kupferteile konnten vor Ort noch vorgefunden werden. Die Täter hatten bereits die Flucht ergriffen. Der Schaden wird auf rund 5000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Verdachts des Diebstahls aufgenommen. Die Beamten bitten um Hinweise an die Polizeiinspektion Kaiserslautern 1 unter der Telefonnummer 0631/369-2150. Ob der Fall in Zusammenhang mit den jüngsten Diebstählen steht, die auf Friedhöfen in Kaiserslautern und im Landkreis verübt worden sind, konnte ein Polizeisprecher auf Anfrage nicht sagen. Momentan werde noch ermittelt. Im Juli waren im großen Stil auf dem Kaiserslauterer Hauptfriedhof rund 200 Gräber beschädigt worden. Dabei stahlen die Täter vor allem Bronzefiguren, mit denen die letzten Ruhestätten geschmückt waren. Im Sommer 2023 war es im Kreis Kaiserslautern zu einer ganzen Reihe von Diebstählen auf Friedhöfen gekommen. In allen Fällen gingen die Täter dort mit brachialer Gewalt vor, setzten beispielsweise ohne Scheu vor dem damit einhergehenden Krach mitten auf dem Friedhof eine Flex ein, um Metallfiguren von den Grabplatten zu trennen. Zuletzt hatten die Täter im Januar auf dem Friedhof in Bann ihr Unwesen getrieben. Bisher konnten die Täter nicht ermittelt werden.

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