Niedermohr Lärmbelastung durch die A62 wird überprüft

Wieviel Lärm geht von der Autobahn bei Niedermohr tatsächlich aus. Das soll eine erneute Überprüfung klären.
Wieviel Lärm geht von der Autobahn bei Niedermohr tatsächlich aus. Das soll eine erneute Überprüfung klären.

Die Lärmbelastung durch die A62 bei Niedermohr wird nochmals überprüft. Anlässlich eines RHEINPFALZ-Artikels, der am 9. Februar erschienen war, habe er bei der Autobahn GmbH des Bundes nachgefragt, teilt Bundestagsabgeordneter Gustav Herzog (SPD) mit.

Hintergrund ist, dass am 1. März neue Richtlinien in Kraft getreten sind, die die in den zurückliegenden Jahrzehnten vollzogenen Änderungen bei den Personenkraftwagen wie zum Beispiel leistungsstärkere Motoren, höhere Fahrzeuggewichte, breitere Reifen, Niederquerschnittreifen berücksichtigen, die sich deutlich auf die Fahrzeugemissionen auswirken können. Aus seiner langjährigen Arbeit als Verkehrspolitiker kenne er die Beschwerden über Belastung durch Verkehrslärm, so Herzog. Dabei werde auch immer mal wieder der Wunsch vorgetragen, den Straßenlärm zu messen. In den wenigen Fällen wo Messungen vorgenommen worden seien, seien die berechneten Werte für die Anliegen der Beschwerdevortragenden vorteilhafter. Das hänge auch damit zusammen, dass in der Berechnung ungünstige Bedingungen angenommen würden.

Lärmmessung als Grundlage für Maßnahmen

Der Landtagsabgeordnete und Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach, Marcus Klein (CDU), sowie Niedermohrs Ortsbürgermeister Uli Zimmer (CDU) hatten im Februar auf die Problematik hingewiesen. „Voraussichtlich im zweiten Quartal wird eine Lärmmessung und -berechnung stattfinden und der bisherige Stand aus dem Jahr 2014 wird überprüft“, so Marcus Klein. Auf dieser Grundlage werde dann auch ermittelt, ob „eine Geschwindigkeitsbegrenzung oder andere Maßnahmen ergriffen werden können, um die Belastung der Anwohner zu reduzieren“.

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