Kreis Kaiserslautern „Lebenslanges Lernen ist nötig“

Wer auf dem Hochsitz auf Wild anlegt, sollte seine Schießleistung kontinuierlich trainieren, fordert Markus Müller von der Kreis
Wer auf dem Hochsitz auf Wild anlegt, sollte seine Schießleistung kontinuierlich trainieren, fordert Markus Müller von der Kreisjagdgruppe Kaiserslautern.

Zwei Frauen und 13 Männer dürfen sich nach einjähriger Ausbildung bei der Kreisjagdgruppe jetzt Jungjäger nennen. Am Wochenende erfolgte nach bestandener Prüfung der feierliche Jägerschlag am Schützenhaus am Aschbacherhof.

Die Jungjäger wurden mit dem traditionellen Jägerschlag zwar in den Kreis der Waidmänner aufgenommen, Meister sind sie aber noch nicht. „Ihr seid nun Gesellen und müsst euch durch waidgerechte Jagdausübung bewähren. Wer glaubt, ein Jäger zu sein, weil er den Jagdschein gemacht hat, der irrt. Man ist auch kein Rennfahrer, wenn man gerade den Führerschein gemacht hat“, gab ihnen Markus Müller von der Kreisjagdgruppe auf den Weg. Er wies darauf hin, dass ernsthafte Jagd ein lebenslanges Lernen bedeute. „Als waidgerechter Jäger sollte für einen ein regelmäßiges Übungs- oder Kontrollschießen mit unserem Handwerkszeug zum Pflichtprogramm gehören“, appellierte Müller an seine neuen Kollegen. Nur wer stetig übe, könne seine Schießleistung erhalten und verbessern. Ohne den Schießplatz am Aschbacherhof könne keine Ausbildung stattfinden, betonte er. Der Schießplatz sollte auch nach der Ausbildung genutzt werden, bat Müller die Jungjäger, im Training zu bleiben. Gemeinsam mit Kreisjagdmeister Hubertus Gramowski warb Müller für eine Mitgliedschaft in der Kreisgruppe und der Schützengesellschaft. Er bedankte sich bei den Helfern aus dem Jagdscheinanwärterkurs für die tatkräftige Unterstützung bei den Renovierungs- und Instandsetzungsarbeiten am Schießstand. Kreisjagdmeister Gramowski gratulierte den Jungjägern zur bestandenen Prüfung. Vor allem beglückwünschte er sie auch zu ihrem Entschluss, nicht den leichteren Weg der Ausbildung und Prüfung bei einer privaten Jagdschule gewählt zu haben, sondern die intensive einjährige Ausbildung bei der Kreisgruppe. „Damit haben Sie bereits praktische Erfahrungen gesammelt“, urteilte Gramowski. „Einige haben sich auch schon in die Kreisgruppe, die Bläser und die Schützengesellschaft integriert.“

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