Landstuhl Postbank-Kunde kritisiert mangelnden Service in Filiale

Die Postbank verspricht Besserung.
Die Postbank verspricht Besserung.

Fehlende Überweisungsträger, schlecht ausgestattete Automaten und ein zu wünschen übrig lassender Kundenservice: RHEINPFALZ-Leser und Postbank-Kunde Heiner Hemmer ist unzufrieden mit der für ihn zuständigen Filiale in Landstuhl.

Mit der Fusion des Geldinstituts mit der Deutschen Bank sei deren Niederlassung in Landstuhl für ihn zuständig, erläutert Hemmer. Seit Beginn des Jahres häuften sich die Probleme. „In der Filiale in Landstuhl sind seit Monaten keine Überweisungsträger mehr erhältlich“, kritisiert Hemmer. Andere Möglichkeiten gebe es ebenfalls nicht, denn der in der Filiale vorhandene Automat zum Überweisen sei noch nicht an das notwendige System angeschlossen. Mit unangenehmen Folgen: „Ich habe bereits mehrfach Mahnungen erhalten, da Überweisungen nicht zeitnah ausgeführt werden konnten.“

„50 Minuten in der Warteschleife“

Die Servicehotline des Geldinstitutes sei Hemmer keine wirkliche Hilfe gewesen. „Nach 50 Minuten in der Warteschleife habe ich dann verzweifelt aufgegeben. Irgendwann ist auch mal Schluss“, schimpft Hemmer. Er kritisiert zudem die fehlenden Alternativen für die älteren Generationen. „Dieser Zustand ist für uns sehr, sehr schlecht“, sagt er. Während jüngere sich mit Online-Banking zurechtfänden, sei dies für ihn keine Option: „Ich fühle mich dabei unsicher.“

Angesprochen auf die Problematik teilte ein Mediensprecher der Postbank gegenüber der RHEINPFALZ mit, dass der Hersteller der für Überweisungen benötigten Vordrucke aktuell mit Lieferschwierigkeiten zu kämpfen habe. Die Postbank verspricht jedoch Besserung: „Wir sind gemeinsam mit dem Hersteller dabei, den Engpass zu beheben und sind zuversichtlich, dass die Vordrucke bald wieder in ausreichender Zahl verfügbar sind.“ Kunden, die kein Online-Banking betreiben, könnten zur Überbrückung Überweisungen per Telefon in Auftrag geben. Dafür sei kein Online-Banking nötig und ein Telefon ausreichend.

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