Trippstadt Reinhold Mannweiler nach 20 Jahren erneut als Ortsbürgermeister vereidigt
Zum neuen Ersten Beigeordneten wählte der Gemeinderat anschließend Altbürgermeister Jens Specht. Neue weitere Beigeordnete wurden Rebecca Leis-Eschbach (CDU) und Michael Bernhard (FWG). Für keinen der drei Beigeordnetenposten gab es einen Gegenkandidaten, die drei Bewerber wurden recht deutlich in ihre Ämter gewählt. Für Specht und Bernhard stimmten jeweils elf Ratsmitglieder, auf Leis-Eschbach kamen 13 Ja-Stimmen.
Im neuen Trippstadter Gemeinderat ist die FWG mit sieben Sitzen stärkste Kraft, die CDU sowie die als Verein organisierte Wählergruppe „Initiative Trippstadt“ haben je fünf Sitze, die SPD drei Mandate. Auf Antrag des neuen Ortschefs wurden sowohl die Verabschiedung der neuen Hauptsatzung als auch der Geschäftsordnung auf die nächste Ratssitzung verschoben. Damit wolle man, so Mannweiler, den neuen Ratsmitgliedern die Möglichkeit geben, die Regelungen zunächst gründlich durchzuarbeiten und Änderungswünsche einzubringen, bevor sie darüber entscheiden. Da in der Hauptsatzung die Zusammensetzung der Ausschüsse geregelt ist, wurde die Entscheidung darüber, welche Vertreter die im Rat vertretenen politischen Gruppierungen in die Ausschüsse entsenden, ebenfalls vertagt.
Auszeichnung für Helmut Celim
Eine besondere Ehrung gab es zu Beginn der Sitzung für Helmut Celim, den langjährigen Ersten Beigeordneten von Trippstadt. Jens Specht bezeichnete den FWG-Mann, der 25 Jahre dem Rat angehörte, als eine Persönlichkeit, die das Ehrenamt lebt und liebt und sich in außergewöhnlicher Weise für das Dorf engagiere. Als scheidender Ortsbürgermeister zeichnete er Celim für sein ehrenamtliches Engagement mit dem Wappenschild der Gemeinde aus. FWG-Fraktionssprecherin Inge Schmalenberger betonte, dass sich Celim, der seit 1989 Mitglied der Trippstadter FWG ist, auch außerhalb des politischen Rahmens für seine Gemeinde einsetze, unter anderem als ehrenamtlich tätiger Gästeführer sowie im Eisenhüttenmuseum und der historischen Schmiede.
Specht betonte, dass eine lebendige Demokratie vom Wandel lebe. Mit „Stolz und Dankbarkeit“ blicke er zurück auf das in den vergangenen fünf Jahren im Dorf Erreichte, etwa den Umzug ins Rathaus, die Photovoltaikanlage auf dem Kindergarten, die Realisierung einer fünften Kindergartengruppe und die Sanierung des Friedhofs.
Ehrungen
Ehrenurkunden des Gemeinde- und Städtebundes für ihr kommunalpolitisches Engagement bekamen Reinhold Mannweiler für 35 Jahre im Gemeinderat, Inge Schmalenberger für 30 Jahre sowie Karl-Ludwig Amberger und Helmut Celim für 25 Jahre.