Enkenbach-Alsenborn Verbandsgemeinde zahlt 15.606 Euro für Versorgung von Fundtieren

In den vergangenen Jahren gibt es mehr Fundtiere als vorher.
In den vergangenen Jahren gibt es mehr Fundtiere als vorher.

Die Kostenpauschale, die die Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn für Fundtiere zahlt, beträgt für die Jahre 2021 und 2022 15.606 Euro. Dies hat der Verbandsgemeinderat Enkenbach-Alsenborn am Donnerstag einstimmig beschlossen.

Die Verbandsgemeinde zahle dem Tierschutzverein Kaiserslautern jährlich eine Fundtierkostenpauschale dafür, dass er herrenlose Tiere aufnimmt, pflegt und tierärztlich versorgen lässt, erklärte VG-Bürgermeister Andreas Alter (SPD). In den vergangenen drei Jahren seien deutliche geringere Pauschalen gezahlt worden, im Jahr 2020 sind es 10.622 Euro gewesen. Die starke Erhöhung ergebe sich dadurch, dass sich die Anzahl der Fundtiere aus der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn verdoppelt habe. Die FWG trage den Beschluss diesmal mit, fordere aber dazu auf, das Thema auf Kreisebene zu überarbeiten, sagte FWG-Fraktionsvorsitzender Manfred Petry zu der Kostenerhöhung. Es gebe was die Fundtiere angehe eine gemeinsame Vorgehensweise auf Kreisebene, sagte Erste Kreisbeigeordnete Gudrun Heß-Schmidt (CDU) dazu. Warum es in den vergangenen Jahren mehr Fundtiere als früher gegeben habe, lasse sich nur schwer erklären, meinte sie auf Nachfrage des CDU-Fraktionsvorsitzenden Alexander Roth. Eines sei in den letzten Wochen aufgefallen: „Wir haben festgestellt, dass zur Zeit sehr viele Tiere aus Osteuropa eingeschleust werden und haben die Bevölkerung dazu aufgerufen, achtsam zu sein.“ Man gehe jeder Auffälligkeit im Kreis nach, so Heß-Schmidt.

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