Kaiserslautern Vorarbeiten für neuen B270-Kreisel haben begonnen

Erhält ein neues Bett: Der Hohenecker Mühlbach wird verlegt, um Platz für einen Kreisverkehr auf der B270 an der Abzweigung der
Erhält ein neues Bett: Der Hohenecker Mühlbach wird verlegt, um Platz für einen Kreisverkehr auf der B270 an der Abzweigung der K6 Richtung Espensteig zu schaffen.

Die ersten Arbeiten an der künftigen Großbaustelle auf der B270 laufen bereits: Gegenüber der Abzweigung der K6 Richtung Espensteig und Breitenau bewegen Bagger derzeit viel Erde. Der Hohenecker Mühlbach wird verlegt, um Platz für einen Kreisverkehr zu schaffen.

Noch fließt der Verkehr auf der B270 zwischen Pirmasens und Kaiserslautern ungehindert dahin. Aber dort, wo die K6 als Querspange die Bundesstraße mit der Landesstraße 502 verbindet, leisten Bagger neben der Fahrbahn schon die ersten Vorarbeiten für die ab 2024 geplante Baustelle. Denn ein Kreisverkehr an dieser Stelle soll die rund einen Kilometer südlich gelegene spitzwinklige und unfallträchtige Einmündung der L502 in die B270 am Walzweiher ersetzen.

Um aber genügend Platz für die neue Verkehrsanlage zu haben, müsse zunächst der Hohenecker Mühlbach auf einer Länge von circa 200 Metern verlegt werden, teilt der Landesbetrieb Mobilität Kaiserslautern (LBM) mit. Damit wurde nun begonnen, die Bagger graben ihm ein neues Bachbett, das naturnah angelegt werden soll.

Bahnlinie nach Pirmasens wird gesperrt

Da die künftige Verkehrsführung alle Fahrzeuge über die K6 und damit unter der Bahnlinie hindurch Richtung Espensteig/Breitenau und umgekehrt leiten wird, müsse zudem eine neue Bahnunterführung gebaut werden. Denn die bestehende sei mit einer Durchfahrtshöhe von 3,8 Metern für Lastwagen nicht hoch genug, heißt es vom LBM. Die neue Unterführung werde ab dem zeitigen Frühjahr 2024 rund 50 Meter weiter südlich, also Richtung Walzweiher, und mit einer Durchfahrtshöhe von 4,5 Metern errichtet. Das alte Bauwerk bleibe jedoch erhalten und könne zukünftig von Radfahrern und Fußgängern genutzt werden, erläutert der Landesbetrieb weiter. Voll gesperrt werden muss die Bahnlinie Kaiserslautern-Pirmasens voraussichtlich im Mai 2024 für eine Woche, wenn der Brückenträger eingebaut wird.

Sobald die Bahnunterführung fertiggestellt sei, könne mit den Arbeiten am Kreisel begonnen werden. Er soll nach derzeitiger Planung des LBM Ende 2025 in Betrieb gehen. Gleichzeitig werde dann die spitzwinklige Einmündung am Walzweiher geschlossen und das dortige Überführungsbauwerk über die Bahn im Abschluss zurückgebaut. Der Abschluss der Maßnahme sei derzeit für Frühjahr 2026 vorgesehen.

Kosten soll alles zusammen rund fünf Millionen Euro, wie der LBM mitteilt. Bund und Land bezahlen die Summe anteilig.

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