Frankelbach Warum die Brücke erneuert wird

Blick auf Frankelbach: Es gibt nur eine öffentliche Straße, die den Ort mit der B270 verbindet.
Blick auf Frankelbach: Es gibt nur eine öffentliche Straße, die den Ort mit der B270 verbindet.

Die K27 ist die einzige öffentliche Straße, die die Gemeinde Frankelbach mit der B270 verbindet. Auf der Kreisstraße soll die Brücke erneuert werden. Im Kreistag ging es am Montag um die Vergabe der Bauarbeiten.

Die Brücke über den gleichnamigen Frankelbach ist schon mehr als 60 Jahre alt. Es gilt eine Lastbeschränkung von 16 Tonnen. Richtig schwere Fahrzeuge können dort nicht unterwegs sein: „Eine Nachberechnung ergab, dass ein Befahren von Sattelfahrzeugen mit 42 Tonnen weder im Ein- noch im Zweibahnverkehr möglich ist“, heißt es von der Kreisverwaltung. Bei Kreisstraßen ist allerdings ein bestimmtes Lastniveau erforderlich. Da die K27 die Gemeinde als einzige öffentliche Straße an das überörtliche Netz anbinde, die Erreichbarkeit aber wegen der Lastbeschränkung nicht für alle Fahrzeuge gegeben sei, sei eine Erneuerung der Brücke nötig.

Die bestehende Brücke werde teilweise zurückgebaut und durch eine neue Stahlbetonkonstruktion ersetzt, erläutert die Verwaltung. Während der Arbeiten läuft der Verkehr über eine provisorische Brücke. 600.000 Euro soll das Ganze laut Landesbetrieb Mobilität (LBM) kosten. Es gibt einen Landeszuschuss in Höhe von 450.000 Euro. Der Baubeginn ist für Mitte Juli terminiert. Rund zehn Monate lang wird es wohl dauern, bis die neue Brücke steht.

Der Kreistag beschloss jetzt, dass Landrat Ralf Leßmeister der Auftragsvergabe rechtsverbindlich zustimmen kann – wegen der Kommunalwahl findet im Juni keine Sitzung des Gremiums statt. Was im Falle der K27 ebenfalls noch ansteht, ist eine Abstufung. Die Kreisstraße ende zurzeit in der Dorfmitte. Wegen des Landesstraßengesetzes muss das Teilstück im Ort zur Gemeindestraße werden. Das werde vorbereitet, teilt die Verwaltung mit.

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