Weilerbach Warum die Verbandsgemeinde den Flächennutzungsplan ändert

Auf dem Areal wird unter anderem Grünschnitt aufbereitet.
Auf dem Areal wird unter anderem Grünschnitt aufbereitet.

Klärschlammlagerung und Grünschnittaufbereitung: Unter anderem ist das auf einer Fläche im Süden der Ortsgemeinde Weilerbach vorgesehen. Dafür brauchte es nun eine Änderung des Flächennutzungsplans der Verbandsgemeinde.

Das Gebiet liegt innerhalb der Konversionsfläche der Amerikaner und wurde früher als Treibstofflager genutzt – südlich der L369, die Richtung Mackenbach führt, und nördlich der A6. Bislang war das Ganze noch als militärisches Sonderareal im Flächennutzungsplan ausgewiesen, soll künftig aber eine gewerbliche Baufläche sein. Das Gebiet sei zuvor auch schon für die Klärschlammlagerung und die Grünschnittaufbereitung genutzt worden, sagte Bürgermeister Ralf Schwarm im Verbandsgemeinderat. Im vergangenen Jahr kam es dort dann zu einem größeren Brand. „Im Nachgang hat man sich informiert, inwieweit die Anlagen genehmigt sind“, erläuterte Schwarm. Bei der SGD Süd sei dann festgestellt worden, dass einiges dort nicht derartig betrieben werden könne. Aus dem Grund sei ein Bebauungsplan notwendig und parallel die Änderung im Flächennutzungsplan.

Die Ortsgemeinde Weilerbach hat bereits die Aufstellung des Plans Industriegebiet Class III beschlossen. Die Verbandsgemeinde wiederum pflegt das nun in ihren Flächennutzungsplan ein – der Verbandsgemeinderat war einstimmig dafür. Mit der Änderung würden die Unternehmen im Bestand und die weitere gewerblich-industrielle Nutzung der Fläche bauplanungsrechtlich gesichert sowie die Schaffung und der Erhalt von Arbeitsplätzen gefördert, heißt es in der Beschlussvorlage für den Rat.

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