Otterberg Was beim Bücherschrank geplant ist

Der Johann-Casimir-Platz: Wo der Bücherschrank genau hin woll, war umstritten.
Der Johann-Casimir-Platz: Wo der Bücherschrank genau hin woll, war umstritten.

Ein Bücherschrank ist für den Otterberger Johann-Casimir-Platz geplant. Zudem soll der Platz in der Stadtmitte künftig beschildert sein.

Das beschloss am Dienstagabend der Stadtrat. Der öffentliche Bücherschrank geht auf eine Initiative des Vereins KulturArt zurück, der sich auch um diesen kümmern will. Eine Metallbaufirma soll ihn herstellen. Um den Standort festzulegen, brauchte es allerdings mehrere Anläufe und sogar eine Sitzungsunterbrechung im Stadtrat. Von der Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses, den Schrank auf eine kleine Grünfläche in der Ecke des Platzes zu stellen, wurde abgerückt. Vorschläge, die von einem Standort hinter der letzten Leuchtstele an der linken Wand bis zu einem zwischen der dritten und vierten Stele reichten, fanden keine Mehrheit. Letztlich einigte sich der Stadtrat darauf, dass der Bücherschrank zwischen der dritten und vierten Stele aufgestellt werden kann, dass er nicht höher als 1,80 Meter sein und nicht so tief sein soll. Um ihn zu befestigen und die Platten des Platzes dabei nicht zu beschädigen, sollen diese aus dem Boden entfernt und im Bauhof gelagert werden. Falls der Bücherschrank irgendwann einmal wieder entfernt werden müsste, könnten die Platten dann einfach wieder eingefügt werden. Für den Johann-Casimir-Platz soll zudem eine Hinweisbeschilderung angeschafft werden, die sich am Aussehen der Tafel mit Ludwig I. von Bayern an der ehemaligen Synagoge in der Kirchstraße orientiert. Darauf ist ein Bildnis des Königs zu sehen.

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