Otterbach Zuviel Verkehr an der Grundschule: Elterntaxis im Visier

Schon vor Jahren machten Schüler gemeinsam mit Lehrern und Mitarbeitern des Ordnungsamts darauf aufmerksam, dass Elterntaxis für
Schon vor Jahren machten Schüler gemeinsam mit Lehrern und Mitarbeitern des Ordnungsamts darauf aufmerksam, dass Elterntaxis für Gefahr vor der Schule sorgen.

Die problematische Verkehrssituation vor Unterrichtsbeginn rund um die Grundschule beschäftigte am Dienstag den Ortsgemeinderat. Stichwort: Elterntaxi.

„Manche Eltern würden ja am liebsten ihre Kleinen bis in die Schule an den Platz fahren“, sagte Ortsbürgermeister Marco Reschke (FWG) mit Blick auf das morgendliche Verkehrschaos in der Kolping- und der Ziegelhütter Straße. „Der Gemeinde sind hinsichtlich einer Verkehrsregelung vor Ort die Hände gebunden“, erläuterte Reschke. In der Vergangenheit habe es eine ganze Reihe von Versuchen gegeben, auf die Vernunft aller Beteiligten einzuwirken. Zu nennen seien frühe Aufklärungsversuche der Kinder mit ihren Lehrern morgens vor dem Schultor. Außerdem sei eine Hol- und Bringzone eingerichtet worden. Auch die Aktion „Gelbe Füße“, bei der Aufkleber den Kleinen den sicheren Weg zur Schule weisen, habe nicht den gewünschten Erfolg gebracht.

Als wesentliches Ergebnis der Aussprache im Gemeinderat nannte Reschke die Durchführung einer Verkehrsschau mit allen verantwortlichen Stellen – vor allem die Verbandsgemeinde mit dem Ordnungsamt, die Polizei, die Leitung der Grundschule sowie die Ortsgemeinde. Eine Möglichkeit zur Vermeidung der allmorgendlichen Gefahrensituation deutete der Ortschef an. Zu denken sei unter Umständen daran, die Kolpingstraße vor dem Schultor als Stichstraße einzurichten. Eine Zufahrtsberechtigung könnte es dann ausschließlich für die dortigen acht Anlieger geben. Ein abschließendes Ergebnis sei nach der Verkehrsschau im nächsten Monat jedoch den dafür zuständigen Behörden vorbehalten.

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