Kusel Kick für guten Zweck

Im Sportzentrum des Erich Kästner-Schulzentrums Schönenberg-Kübelberg waren über 30 Fußballmannschaften, überwiegend der „Alten Herren“ (AH) – teilweise über 60 Jahre aktiv –, um für einen guten Zweck ihr Können zu beweisen. Dieser Fußballtreff fand zugunsten der Deutschen Krebshilfe Saar statt, die den Reinerlös aus dem Benefizspieltag erhält.

Reinhard Kirsch aus Herschweiler-Pettersheim war der Initiator des Benefizfußballspiels zugunsten der Deutschen Krebshilfe. Und die AH Herschweiler-Pettersheim fungierte als Ausrichter. Bei diesem Spieltag zahlten die teilnehmenden Mannschaften jeweils ein Startgeld von 15 Euro für den guten Zweck. So gab es für die Vereine weder Preise noch Urkunden dafür aber reichlich Tore am Fließband, insgesamt 116. Erbach, Köllerbach und der Mannschaft aus Niedtal gelangen jeweils acht Tore. Es waren durchweg faire Spiele ohne nennenswerte Verletzungen. Wie Reinhard Kirsch der RHEINPFALZ mitteilte, führt er diese Turniere schon seit 1991 jahrelang als Organisator im Saarland durch, wo er früher wohnte und Fußball spielte. Nachdem er vor einigen Jahren nach Herschweiler-Pettersheim zu seiner Lebensgefährtin Karin Zimmer gezogen war, war er auch hier nicht untätig und führte in der Schönenberger Halle das Turnier für den guten Zweck weiter. So waren die gesamte Familie und viele weitere ehrenamtliche Helfer im Einsatz, um die Fußballer und die nicht allzu zahlreich erschienen Fans mit Speis und Trank zu versorgen. „Meine Motivation ist die soziale Einstellung etwas weiterzugeben an Menschen denen es nicht so gut geht“, betonte Kirsch. Es freute ihn besonders, dass auch ein Integrationsteam mit 28 behinderten Menschen aus der Region angereist war und eine Mannschaft abstellte. Seine „soziale Ader“ hänge auch mit seinem früheren Beruf in der Grube in Reisbach zusammen. Dort sei er viele Jahre lang Betriebsratsvorsitzender gewesen, sagte Kirsch. Besonders als Spender tat sich die AH der SG Bechhofen-Lambsborn hervor, die obwohl sie das Spiel gegen Kübelberg-Sand mit 0:4 verlor, 450 Euro aus ihrer Mannschaftskasse spendete. Der Reinerlös wird nach der Abrechnung und bei einem Termin an die Kinderkrebshilfe übergeben. Kirsch bedankte sich schon jetzt bei allen Helfern und Spendern. (ddl)