Kusel Merzweiler: Mann geht Inkasso-Betrügern nicht auf den Leim

Dass die Betrüger im Ausland dingfest gemacht werden können, ist eher unwahrscheinlich.  Foto: dpa
Dass die Betrüger im Ausland dingfest gemacht werden können, ist eher unwahrscheinlich.

Gut reagiert hat ein 58-Jähriger aus Merzweiler, als ein angebliches Inkassounternehmen Geld von ihm wollte. Er habe, so hieß es laut Polizei in dem Schreiben, 290 Euro Schulden bei einem Zeitschriftenverlag. Innerhalb von drei Tagen sollte das Geld auf ein ausländisches Konto überwiesen werden. Der Mann jedoch hat seine Geschäfte genau im Blick und zeigte den Betrugsversuch an.

Die Polizei empfiehlt aus diesem Anlass ganz allgemein: Auch seriös wirkende Forderungen in Schreiben zum Beispiel von Firmen, Anwaltskanzleien oder gar Behörden sollten stets genau überprüft werden. Betrüger nutzten immer wieder die Schwächen von unaufmerksamen Menschen aus, die beeindruckt von irgendwelchen „Absendern“ ungeprüft die geforderten Überweisungen vornähmen. Die Geldbeträge seien anschließend auf verschlungen Pfaden im Ausland kaum noch wiederzufinden.

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