Kreis Kusel Überraschung am Brett bleibt aus

Finale in Rammelsbach: Markus Müller (links) vom SC Niedermohr-Hütschenhausen siegte gegen Götz Ohliger (SC Ohmbach).
Finale in Rammelsbach: Markus Müller (links) vom SC Niedermohr-Hütschenhausen siegte gegen Götz Ohliger (SC Ohmbach).

«RAMMELSBACH.» Der haushohe Favorit Markus Müller (SC Niedermohr-Hütschenhausen) hat sich am Wochenende im Endspiel um den Dähnepokal auf Bezirksebene durchgesetzt. Pfalzligist Müller siegte gegen den Kreisligisten Götz Ohliger vom SC Ohmbach und qualifizierte sich damit für den Pokalwettbewerb auf Pfalzebene.

Für Müller war es der neunte Pokaltriumph im Bezirk VI des Pfälzischen Schachbundes. Mit dem erneuten Erfolg machte er das Double perfekt, denn vor wenigen Wochen hatte er bereits die Bezirkseinzelmeisterschaft für sich entschieden. Seit fast zwanzig Jahren richtet der SC Rammelsbach den Dähnepokal des Bezirks aus, dem Vereine aus den Landkreisen Kusel, Birkenfeld und Kaiserslautern angehören. Der Dähnepokal ist die offizielle Pokal-Einzelmeisterschaft des Deutschen Schachbundes und wird im K.-o.-System gespielt. Nach Bezirks-, Pfalz- und Rheinland-Pfalz-Ebene treffen auf Bundesebene die besten Spieler aufeinander. Müller hatte es 2016/2017 bis ins deutsche Halbfinale geschafft. Die Teilnahme an der deutschen Pokalrunde hat er durch einen zweiten Platz auf Landesebene erneut in der Tasche, im nächsten Jahr nimmt er einen erneuten Anlauf, den deutschen Pokal zu gewinnen. „Ich spiele 30 Jahre Schach. Die letzten beiden Jahre waren meine erfolgreichsten“, sagte er. Fürs Bezirkspokalfinale hatte sich Müller durch Siege über Marcel Agne (Thallichtenberg), Wolfgang Schaser (Weilerbach) und Bernd Lange (Ramstein-Miesenbach) qualifiziert. Götz Ohliger war durch einen Sieg über Uwe Gilsdorf (Thallichtenberg), einem Freilos in der zweiten Runde und kampflos im Halbfinale ins Endspiel eingezogen. Ohliger spielte mit den weißen Figuren, Müller mit Schwarz. Schon in der Eröffnung gelang es Müller, sich einen Vorteil herauszuspielen. Im Laufe der Begegnung eroberte er sich eine Bauernmehrheit, vereinfachte das Spiel. Nach dem 30. Zug sah Ohliger die Aussichtslosigkeit seiner Lage und gratulierte Müller zum Sieg.

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