Fussball A-Klasse: Entscheidungen fallen erst im März

Ob Burglichtenberg um die Aufstiegsrelegation oder den Abstieg spielen muss, entscheidet sich Ende Februar.
Ob Burglichtenberg um die Aufstiegsrelegation oder den Abstieg spielen muss, entscheidet sich Ende Februar.

In der A-Klasse Kusel-Kaiserslautern Gruppe B sind drei von vier Plätzen für die Aufstiegsrunde bereits vergeben, drei weitere Teams kämpfen um Platz vier. Eng geht es in der unteren Tabellenhälfte zu. Möglicherweise wird bis zum letzten Spieltag der Abstiegsrunde um den Ligaverbleib gekämpft.

In der Pole Position befindet sich schon seit geraumer Zeit der FV Kusel. Ohne großen Druck spielt die in den vergangenen ein, zwei Jahren stark verjüngte Truppe aus der Kreisstadt bis dato eine prima Saison. Was aber für den FVK ebenso wie die SG GlanAlb, die TSG Wolfstein-Roßbach und den vierten, noch zu ermittelnden Teilnehmer an der Aufstiegsrunde gilt: Wollen sie in Richtung Bezirksliga anklopfen, so geht das voraussichtlich nur über den Umweg namens Relegation. Denn während der FV Ramstein aus der Nachbarstaffel mindestens 16 Punkte, eventuell sogar die Idealpunktzahl (18), in die Aufstiegsrunde mitnimmt, werden es bei den Teilnehmern aus Gruppe B einige Zähler weniger sein. Womöglich zu viel Rückstand, um die Ramsteiner noch ernsthaft zu gefährden.

Wer wie viele Punkte mitnimmt, ist noch von einigen der insgesamt sieben ausstehenden Spiele abhängig, die coronabedingt nicht mehr im vergangenen Jahr stattfanden. Da spielen am 27. Februar unter anderem noch die Mannschaften der SG GlanAlb und der RoWos gegeneinander. Gibt es hier einen Sieger, so nimmt dieser definitiv drei weitere Zähler mit. Und dann ist da auch noch die Frage, welche Mannschaft als vierte mit in die Aufstiegsrunde einzieht. VfB Reichenbach II (15 Spiele/19 Punkte), TSG Burglichtenberg (14/19) oder TuS Glan-Münchweiler (14/18) – aus drei mach eins! Eine besondere Brisanz hat damit das noch ausstehende Duell Burglichtenberg – Reichenbach II. Die TSG spielt außerdem noch beim FV Kusel. Und die Kuseler wiederum zudem noch in Glan-Münchweiler.

Die besondere Situation der TSG Burglichtenberg

Am Beispiel eben jener TSG Burglichtenberg wird deutlich, welche Tücken das Spielsystem hat. Schaffen es die Thallichtenberger in die Aufstiegsrunde, könnten sie bis zu 13 Punkte mitnehmen und wären damit erstmal ein Anwärter auf den Relegationsplatz. Müssen sie hingegen in die Abstiegsrunde, würden sie wohl nur neun Zähler hinüberretten. So würden sie dann tief im Abstiegskampf stecken. Gerade zu Saisonbeginn punkteten die „Dähler“ stark gegen die Top Drei, ließen später im Saisonverlauf aber in den Duellen gegen die Mannschaften aus der zweiten Tabellenhälfte viele Punkte liegen.

Sichere Teilnehmer an der Abstiegsrunde sind die SG Hüffler/Wahnwegen, der VfR Hundheim-Offenbach/Hinzweiler sowie der SV Nanz-Dietschweiler II. Aber: Keiner aus diesem Trio geht abgeschlagen in die Abstiegsrunde und hat dort mit guten Leistungen die Chance, sich für eine weitere Saison in der A-Klasse zu qualifizieren.

DIE TABELLE

1. FV Kusel 14 Spiele/31 Punkte

2. SG GlanAlb 15/27

3. TSG Wolfstein-Roßbach 14/26

4. VfB Reichenbach II 15/19

5. TSG Burglichtenberg 14/19

6. TuS Glan-Münchweiler 14/18

7. SG Hüffler/Wahnwegen 14/14

8. VfR Hundheim-Offenbach/Hinzweiler 16/14

9. SV Nanz-Dietschweiler II 14/13.

x