Kreis Kusel Ab jetzt nur noch Endspiele für die SG

Brücken. Trotz der bislang zufriedenstellenden Rückrunde scheint der Abstieg aus der ersten DCU-Bundesliga unvermeidlich für die Keglerinnen der SG Miesau/Brücken. Um doch noch die Wende zu schaffen, ist ein Sieg im Heimspiel gegen Germania Karlsruhe am morgigen Sonntag (13 Uhr, Kegelcenter Landstuhl) Pflicht.

Es wird langsam eng für die SG Miesau/Brücken. Fünf Spieltage vor Ende der Saison fehlen dem Schlusslicht noch immer sechs Punkte auf Relegationsplatz neun. Für die schwierige Ausgangssituation ist vor allem die schwache Hinrunde verantwortlich: In elf Spielen verbuchte das Team nur einen einzigen Erfolg, holte die magere Ausbeute von zwei Pünktchen. Mittlerweile scheint sich die SG besser im Oberhaus zurechtzufinden: In sechs Rückrundenpartien blieb die Mannschaft dreimal siegreich, zuletzt gab es eine knappe Niederalge beim Tabellenzweiten in Mörfelden. Das Restprogramm hat es allerdings in sich: Nur noch zwei Heimspiele stehen an, dreimal muss die SG auf fremden Bahnen antreten. Morgen gastiert Germania Karlsruhe im Kegelcenter Landstuhl. Das Konto des Tabellenachten weist sechs Zähler mehr als das der SG Miesau/Brücken auf; bei nur zwei Punkten Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz stehen auch die Gäste unter Erfolgsdruck. Es wird wohl auf ein Duell auf Augenhöhe hinauslaufen: Der Heimschnitt der SG liegt bei 2603, die Karlsruher haben auswärts bislang einen Schnitt von 2675 erspielt. Mit dem Heimvorteil im Rücken will die SG ihre vermutlich letzte Chance nutzen, Anschluss zu erhalten. Sportwartin Monika Hirsch, die bei der Mannschaftsaufstellung aus dem Vollen schöpfen kann, erwartet eine enge Partie. „Aufgeben werden wir sicherlich noch nicht“, sagt sie mit Blick auf die Tabellenkonstellation. Aber sie weiß auch: „So langsam wird es eng, schließlich sind es nur noch fünf Spiele.“ (edk/tmü)

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