Kreis Kusel Ausblick belohnt für brennende Beine

91-90027350.jpg

Brücken. Die schwierigste Prüfung erwartet die Teilnehmer des Ohmbachsee-Halbmarathons unmittelbar nach dem Start. Am Sonntag, 23. Oktober, steigt die nunmehr achte Auflage des rund 21 Kilometer langen Panoramalaufs, der von der LG Ohmbachsee organisiert wird. Start ist, wie immer, um 10 Uhr in der Brücker Feldstraße direkt hinter der Turnhalle.

„Bis auf ein paar Kleinigkeiten ist alles geklärt“, sagt Hagen Paulus, Vorsitzender der LG Ohmbachsee, vorm achten Ohmbachsee-Halbmarathon. Der Panoramalauf ist dieses Jahr wieder Teil des Laufladen-Cups. Deshalb hoffen die Veranstalter auf ein großes Teilnehmerfeld. „Wir rechnen mit 250 Läufern. Wenn es 300 sind, freuen wir uns natürlich noch mehr“, ergänzt Paulus lachend. Die Veranstaltung sei kein typischer Halbmarathon, bei dem die Teilnehmer auf die Jagd nach einer neuen Bestzeit gehen können. Die Strecke ist durchaus anspruchsvoll – insgesamt müssen 265 Höhenmeter Auf- und 285 Höhenmeter Abstieg gemeistert werden. „Vor allem am Anfang geht es ordentlich den Berg hoch. Da muss man sich die Kräfte gut einteilen“, sagt der LG-Vorsitzende. Nach dem Start in der Brücker Feldstraße geht es in Richtung Börsborn. Auf halbem Weg in den Nachbarort führt die Strecke in Höhe der Straße „Am alten Muhlplatz“ links ab auf das schwerste Teilstück hoch zum Brücker Kopf. Wer den teils steilen Anstieg gemeistert hat, wird bei gutem Wetter allerdings mit einem herrlichen Ausblick auf das Landstuhler Bruch belohnt. Über das Naturfreundehaus – dort befindet sich eine von zwei Verpflegungsstellen auf der Strecke – geht’s Richtung Waldspielplatz in Glan-Münchweiler, von dort aus über Dietschweiler und Elschbach zum Ohmbachsee zurück nach Brücken. Im Vorjahr gewann Caroline Jepleting in der Frauenwertung. Die Amerikanerin überquerte nach 1:23:42 Stunden als Vierte der Gesamtwertung die Ziellinie und distanzierte ihre ärgste Verfolgerin, die saarländische Triathletin Julia Brengel-Keck, um mehr als drei Minuten. Deutlich enger ging es bei den Männern zu: Marco Forster hatte mit einer Zeit von 1:21:54 Stunden nach einem spannenden Dreikampf die Nase vorn und verwies Thorsten Müller (1:22:29) und Jonas Janzer (1:22:41) auf die Plätze zwei und drei. Unter den bisher mehr als 60 Vorangemeldeten vermag Paulus noch keinen Favoriten auszumachen, wenngleich der Vorjahresdritte, Jonas Janzer, seine Teilnahme bereits angekündigt hat. „Viele der Top-Läufer melden sich erst am Veranstaltungstag an.“ Sozusagen außer Konkurrenz ist der stärkste LG-Läufer Max Kirschbaum auf der Strecke unterwegs. „Er begleitet den Führungsläufer auf dem Fahrrad – auf eigenen Wunsch“, sagt Paulus. Kirschbaum ist einer von 38 Helfern, die auf und neben der Strecke für einen reibungslosen Ablauf des Wettkampfes sorgen. „Rein von den Vereinsmitgliedern her könnten wir eine solche Veranstaltung nicht stemmen. Aber viele Freunde und Verwandte helfen immer fleißig mit“, lobt Paulus. Bei der Streckensicherung wird die LG Ohmbachsee durch die Feuerwehren Gries, Börsborn und Nanzdietschweiler unterstützt. Den Sanitätsdienst leistet die DRK-Ortsgruppe Brücken. Info Voranmeldungen sind im Internet auf der Seite www.lg-ohmbachsee.de möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt zwölf Euro für Erwachsene, zehn Euro für Jugendliche. |hlr

x