Kusel Corona-Fall am Siebenpfeiffer-Gymnasium

Das Siebenpfeiffer-Gymnasium in Kusel.
Das Siebenpfeiffer-Gymnasium in Kusel.

Eine Lehrerin des Siebenpfeiffer-Gymnasiums hat sich mit Covid-19 infiziert.

Da die Pädagogin am 5. und am 6. November das letzte Mal unterrichtete, sollen nur die Schüler getestet werden, die an den beiden Tagen in der ersten Reihe saßen. Das erklärt die Schule auf ihrer Internetseite mit Verweis auf eine Entscheidung des Gesundheitsamtes.

Die Eltern eines der betroffenen Schüler sind am Montag vom Gesundheitsamt angerufen worden. Es teilte ihnen mit, dass ihr Sohn nur dann zum Test müsse, wenn er Symptome habe. Er könne auch weiter die Schule besuchen. Das bestätigt Kreissprecherin Karla Hagner: „Ja, es werden nur diejenigen mit Symptomen getestet. Die Kollegen nehmen stets eine individuelle Risikoabschätzung vor. Am Siebenpfeiffer-Gymnasium gebe es ein Hygiene- und Lüftungskonzept.“

18 Neuinfizierte

Im Kreis Kusel gab es am Montag 18 Neuinfizierte. Der Inzidenzwert, die Anzahl der Erkrankten der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner, ist von 207,9 auf 225 gestiegen. Aktuell gibt es 401 Erkrankte: 185 im Oberen Glantal, 111 in Lauterecken-Wolfstein und 105 in Kusel-Altenglan.

Im Westpfalz-Klinikum werden am Standort Kaiserslautern 35 Corona-Patienten auf den beiden Isolierstationen behandelt, 14 weitere intensivmedizinisch. In Kusel sind es 18 Corona-Patienten auf der Isolierstation und drei auf einer Intensivstation.

Isolierstation vor Kapazitätserweiterung

Wie Stefan Kniele, Leitender Arzt der Pneumologie, erklärte, werden die Corona-Patienten in der Regel an dem Standort versorgt, in dessen Zuständigkeitsbereich sie leben. Darüber hinaus seien die Standorte des Krankenhauses untereinander auf fachlicher Ebene vernetzt, um festzulegen, wer wo behandelt wird. Nach Knieles Angaben sind die beiden Isolierstationen in Kaiserslautern weitestgehend ausgelastet: „Bei Bedarf können wir weitere Kapazitäten schaffen.“

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