Kreis Kusel Das Glück klebt nicht an den Stollen

«BEDESBACH.»Immerhin ein Pünktchen – und das erste auf fremdem Terrain. Nun ist bei Bezirksligist TuS Bedesbach-Patersbach deshalb aber nicht das große Jauchzen ausgebrochen. Zumal der nächste Brocken lauert: Am Sonntag (15 Uhr) ist Tabellenführer VfR Kaiserslautern zu Gast am Glan.

Englische Woche für die „Bepas“: Erst reist das Starensemble vom Erbsenberg an, schon drei Tage später kommt Aufsteiger TuS Landstuhl zur vorgezogenen Partie des neunten Spieltags. Am ersten Oktobersonntag führt die Dienstfahrt zum SC/TV Hauenstein II, ehe dann mal zwei Wochen Pause anstehen. Der Punktgewinn auf dem Hartgeläuf in Rieschweiler war nichts, was zu Jubelarien Anlass böte. Wieder früh ein Tor gefangen, dazu spät die Gelegenheit sausen lassen, per Foulelfmeter den ersten Auswärtssieg zu sichern. Aber Coach Wolfgang Lang lässt keinerlei Vorwürfe laut werden. Es gehe nur darum, erneut darauf hinzuarbeiten, in gewissen Zweikampfsituationen cleverer zu agieren, abwartender, cooler aufzutreten statt schnellstens die Kugel zu wollen. Und: Es sollte mal besser laufen; bislang klebt den Blau-Weißen nicht gerade das Glück an den Stollen. Am Sonntag kommt nun die der VfR mit vielen wohlklingenden Namen. Mit den Ex-Profis Christopher Lamprecht und Marc Groß, mit talentierten Hüpfern wie Janik Santos Abreu, mit Kapitän Christian Kolender. Wobei: Der Titelaspirant hat sich zuletzt beim mageren 1:0 über den FV Weilerbach nicht mit Ruhm bekleckert. „Zunächst mal nicht wieder früh in Rückstand geraten“, fordert Lang für die Begegnung mit dem großen Favoriten. Anstoß, Foul, Freistoß, Gegentor: Das Muster sollte sich nicht wiederholen. „Wir müssen schauen, dass wir ruhiger bleiben und die eine oder andere Entscheidung besser treffen“, konstatiert der Coach, der am Sonntag und Mittwoch ein bisschen durchlüften – sprich: rotieren – möchte. „Der Kader ist ja groß genug“, sagt Lang. Im Training drängen sich Spieler auf – in drei Einheiten diese Woche wieder stets über 20.

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