Kreis Kusel Der Rest geht ganz locker

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Nanzdietschweiler. Der SV Nanz-Dietschweiler kann die Landesliga-Partie bei der SG Hüffelsheim/Niederhausen heute Abend (19 Uhr) völlig entspannt angehen. Dank Schützenhilfe aus Baumholder ist der Klassenverbleib für Trainer Jochen Pfaff und seine Mannschaft bereits gesichert.

Beim Abpfiff des vorgezogenen Spiels des VfR Baumholder gegen den FC Merxheim am Mittwochabend, ist in Nanzdietschweiler so manchem ein Stein vom Herzen gefallen. Durch den 4:0-Heimsieg des VfR hat der FC Merxheim – bei nur einer verbleibenden Partie – noch immer sechs Punkte Rückstand auf den SVN und kann somit der Pfaff-Elf nicht mehr gefährlich werden. Während das entscheidende Spiel in Baumholder lief, stand Trainer Pfaff mit seiner Mannschaft auf dem heimischen Kunstrasen. „Wir haben trainiert, waren aber via Handy über den Spielverlauf informiert. Als es dann 2:0 stand, habe ich das Handy weggelegt und wusste, dass da nichts mehr anbrennt“, freut sich der Coach. Der gesicherte Klassenverbleib kommt aber keinen Spieltag zu früh: Nachdem Pfaff zuletzt wieder fast alle Spieler an Bord hatte, plagen sich nun wieder einige Stammkräfte mit Verletzungen herum, oder fallen anderweitig aus: „Tobi Laufer hat gegen Steinwenden einen Schlag aufs Sprunggelenk abbekommen und konnte diese Woche nicht trainieren. Fraglich, ob er am Wochenende spielen kann“, sagt Pfaff. Für Benni Fuchs, den schon seit Wochen Rückenprobleme plagen, und Benni Wenner (Arbeitsunfall zu Beginn der Woche) ist die Saison hingegen bereits gelaufen. „Außerdem fällt Yannik Mahl am Wochenende aus, und Fabi Lauder muss arbeitsbedingt heute mit der zweiten Mannschaft in Thallichtenberg spielen“, erläutert Pfaff. Demzufolge wird wahrscheinlich der eine oder andere A-Jugendliche heute die Chance bekommen, „mal ganz ohne Druck etwas Landesliga-Luft zu schnuppern.“ Pfaff wird aber nicht mit der Mannschaft nach Hüffelsheim reisen: „Ich werde die zweite Mannschaft in Thallichtenberg unterstützen – für die steht ja noch einiges auf dem Spiel.“ An Pfaffs Stelle wird SVN-Spielleiter Torsten Riebel in Hüffelsheim an der Seitenlinie stehen. „Auch wenn es in der Partie gegen Hüffelsheim für beide Teams nicht mehr wirklich um etwas geht, werden beide Mannschaften dennoch alles daran setzen zu punkten, um sich vielleicht noch um den ein oder anderen Platz zu verbessern“, ist sich Pfaff sicher. Noch drei Chancen hat der SVN dafür: heute in Hüffelsheim, am Montag steht das Nachholspiel gegen die SG Eppenbrunn an und am letzten Spieltag kommt es zum Duell mit dem frischgebackenen Landesliga-Meister SV Herschberg. „So ersatzgeschwächt wäre ich heute in Hüffelsheim mit einem Punkt zufrieden – am Montag gegen Eppenbrunn zählt aber nur ein Sieg.“ (dbu)

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