Kreis Kusel Die Kiste scheint vernagelt

«BEDESBACH.» Die Kicker des TuS Bedesbach-Patersbach treffen einfach nicht in die Kiste – so erneut geschehen beim 0:0 gegen den TuS Landstuhl am Mittwoch. Noch weiter unten als die „Bepas“ dümpelt der TV/SC Hauenstein II auf der Kellertreppe der Bezirksliga herum. Und der ist am Sonntag (15 Uhr) Gastgeber der Glantal-Mannschaft.

Wolfgang Lang

sieht ein Problem lauern: „Das glaubt mir ja langsam keiner mehr. Das kann man nicht erzählen. Das muss man sehen ...“ Gesehen haben die Zuschauer am Mittwochabend, wie Langs Schützlinge Fehlversuche aneinander reihten. Aus einem halben Meter das Tor nicht zu treffen – bitter. Selbst der in den vergangenen Runden so treffsichere Felix Becker, selbst Abwehrchef Matthias Dingert mit all seiner Routine: Sie sind zurzeit imstande, den Ball ziemlich hoch in den Nachthimmel zu bugsieren, damit auch gegnerische Körperteile wie etwa Keepers Fäuste zu beballern. Nur: Besagtes Runde ins Eckige zu kriegen, das will partout nicht gelingen. Und so geriet die Torlos-Partie gegen Aufsteiger TuS Landstuhl am Mittwochabend letztlich zwar zum Hoffnungsbringer, weil die Gastgeber in Halbzeit zwei das Spiel bestimmten, gar nichts mehr zuließen, den Gästen auch in Durchgang eins nur wenig gestatteten. „Aber was bringt’s, wenn die Tore fehlen?“, seufzt der Trainer. Somit war das Remis gegen einen Kontrahenten aus tieferen Tabellengefilden schlichtweg zu wenig. Die Sickingenstädter bleiben einen Zähler vor den Blau-Weißen. Und die stehen nun erneut vor einem ganz wichtigen Spiel. Am Sonntag führt der Weg in den Wasgau. Bei der zweiten Garnitur des Verbandsligisten SC Hauenstein soll nun der zweite Sieg her, der eigentlich schon fürs Landstuhl-Spiel ins Auge gefasst war. Die unter SC/TV firmierende Truppe hat vergangene Woche ihren ersten Zähler der Saison bejubeln dürfen. Beim SV Weilerbach ertrotzten die Südwestpfälzer ein 1:1. Wer gegen den VfR Kaiserslautern gut aussieht, einen Punkt verdient gehabt hätte, braucht sich da nicht zu verstecken. So sieht es auch Lang, der hofft, dass der Knoten endlich platzt. „Ich muss nicht viel sagen, auch nicht großartig was ändern“, sieht er die Vorstellung gegen Landstuhl als gute Basis. Ähnlich auftreten, aber auch mal treffen, das würde reichen.

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