Fußball Die Luft ist bei den beiden Bezirksligisten kurz vorm Saisonende raus

TuS Bedesbach-Patersbach und der SV Nanz-Dietschweiler präsentieren sich zum letzten Mal in dieser Saison vor heimischer Kulisse
TuS Bedesbach-Patersbach und der SV Nanz-Dietschweiler präsentieren sich zum letzten Mal in dieser Saison vor heimischer Kulisse.

Noch zwei Partien sind in der laufenden Saison der Fußball-Bezirksliga zu absolvieren. Für beide Mannschaften aus dem Kreis Kusel avanciert dabei die nächste Begegnung zum letzten Saison-Heimspiel. Sowohl der TuS Bedesbach-Patersbach als auch der SV Nanz-Dietschweiler patzten bei ihrer letzten Begegnung. Für den TuS sind nun alle Aufstiegsträume erloschen. Und der SV ließ in seinem achten Spiel die ersten Punkte in der Abstiegsrunde liegen.

0:3 gegen den FC Fehrbach – das haben sich die „Bepas“ anders vorgestellt. Trainer Thomas Löber war mit der Leistung am vergangenen Sonntag nicht zufrieden: „Vorne haben wir zu wenig gemacht, hinten standen wir schlecht.“ Er geht sogar noch weiter, indem er von der „mit Abstand schlechtesten Saisonleistung“ spricht. Diese Niederlage bedeutet, dass der Aufstieg nicht mehr möglich ist. „Bitter, vor allem weil die letzten Punkte so unglücklich liegengelassen wurden“, sagt Löber. Dennoch heißt es jetzt, nicht aufzustecken. „Wir wollen die Saison noch anständig zu Ende bringen.“

„Wir werden uns nicht ergeben“

Am Sonntag (15 Uhr) heißt der Gegner SpVgg Waldfischbach-Burgalben. Für den Drittplatzierten ist der Aufstieg noch in Reichweite. Der TuS möchte dabei aber noch ein Wort mitreden. „Wir werden uns nicht ergeben und versuchen, aktiv ins Geschehen einzugreifen“, versichert Löber. Tobias Daniel und Christopher Steiger bleiben weiter außen vor. Das macht das letzte Heimspiel der Saison nicht unbedingt leichter. Trainer Löber bleibt dennoch zuversichtlich: „Es wird schwer, aber wir wollen auf jeden Fall für unsere Zuschauer alles auf den Platz bringen.“

Der Zauber ist vorbei

Sieben Siege in Folge, doch nun ist der Zauber beim SV Nanz-Dietschweiler vorbei. Ganz so drastisch bewertet Fabian Lauder die Situation nach dem 3:3-Remis in Queidersbach aber nicht. Seine Mannschaft reiste ersatzgeschwächt an. Viele Spieler halfen der zweiten Mannschaft, die momentan in der A-Klasse gegen den Abstieg kämpft. Löber: „Dafür haben wir es ganz ordentlich gemacht.“

Verkettung vieler Fehler

Nicht zufrieden war er aber mit der Art und Weise. Der SV kam gut in die Partie und führte nach 26 Minuten verdient mit 2:0. „Dann haben wir leider das Fußballspielen eingestellt und durch eine Verkettung von vielen Fehlern erst das 1:2 und dann noch vor der Pause das 2:2 bekommen“, berichtet Lauder. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich dasselbe Spiel. Die Westpfälzer kamen ordentlich rein und bauten nach zwanzig Minuten fußballerisch stark ab. Ein glücklicher und später Führungstreffer (88.) wurde quasi mit dem Schlusspfiff egalisiert (90.).

Auf die furiose Schlussphase folgte nach Abpfiff noch ein Nachspiel. Ein Queidersbacher Akteur kassierte noch wegen verbaler Gewalt gegen den Unparteiischen die Rote Karte. „Von den Gegentoren und vom Fußballerischen her war es enttäuschend“, berichtet Lauder. Die fehlende Konstanz über 90 Minuten begründet er auch mit der Belastung. „Es ist klar, dass für manche die Beine ein bisschen schwerer geworden sind, wir sind schließlich seit Januar am Trainieren.“ Die beendete Siegesserie ist dabei nicht weiter tragisch. „Irgendwann musste sowas ja kommen, von daher ist alles in Ordnung.“

Platz eins gilt es zu halten

Auch für die Nanz-Dietschweilerer steht am Sonntag das letzte Heimspiel der Saison an. Der Gast ist dabei die SG Oberarnbach/Ob.-Ki./Bann. Lauder respektiert dabei den Gegner. „Technisch und spielerisch sind sie sehr gut, und sie haben eine herausragende individuelle Klasse.“ Er spricht von einer „schweren Partie“. Lauder appelliert zusätzlich auch an seine Mannschaft. „Ich erwarte am Sonntag ein besseres Auftreten als zuletzt.“ Den ersten Platz der Abstiegsrunde gilt es zu halten. Vor heimischer Kulisse noch mal als Sieger vom Platz zu gehen, wäre dabei gern gesehen.

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