Pfeffelbach Digifit-Parcours erst im Frühjahr 2025

Es ist schon entschieden, wo der Digifit-Parcours entstehen soll. Allerdings reicht das Budget nicht für die Anzahl von Geräten,
Es ist schon entschieden, wo der Digifit-Parcours entstehen soll. Allerdings reicht das Budget nicht für die Anzahl von Geräten, die der Ortsgemeinderat sich gewünscht hatte.

Für ihre Fitness können Bürger in Pfeffelbach bald sehr viel mehr tun. Auch Touristen sollen profitieren von dem neuen Digifit-Parcours, der im Frühjahr 2025 in der Nähe des Sportgeländes entstehen soll. Warum es zu Verzögerungen gekommen ist, erklärte Kira Keßler vom Smart-City-Projekt.

Rund 50.000 Euro Fördersumme stehen als Budget zur Verfügung, berichtete Kira Keßler. Sie ist als Chief Digital Officer und bei der Kreisverwaltung für das Smart-City-Projekt Landl(i)eben zuständig, das drei Digifit-Parcours – in jeder Verbandsgemeinde einen – realisieren will. Sie erläuterte in der Sitzung des Ortsgemeinderates: Zwölf Trainingsgeräte sollen angeschafft werden, die im Freien auf einer Fläche von 200 Quadratmetern bei Sport- und Spielplatz aufgestellt werden. Eigentlich hatte die Ortsgemeinde mit 15 Geräten geliebäugelt, dies überschreitet allerdings laut Keßler das Budget.

Der Parcours werde in der Nähe des Fitz-Wunderlich-Wanderweges entstehen und sei somit auch prädestiniert, um Touristen zu erreichen, schilderte Keßler. Zudem gehe es nicht nur um körperliche, sondern auch um geistige Fitness und Denksportaufgaben. Dazu seien die Geräte mit einem QR-Code ausgestattet, über den Übungsanleitungen auf dem Smartphone abgerufen werden können. Dort gebe es auch ein Trainingstagebuch, und „es gibt als Belohnung Punkte“, führte Keßler aus.

Kein Planer hat sich auf Ausschreibung beworben

Anbieter für derartige Outdoor-Geräte seien schon vor Ort gewesen, allerdings habe sich noch kein Planer um die Ausschreibung beworben, sagte die Projektleiterin. Dafür werde es nun einen zweiten Anlauf geben, begründete sie die Verzögerung. Läuft alles nach Plan, könnten die Geräte im kommenden Frühjahr installiert werden.

Ähnliche Parcours als Teil des Smart-City-Projekts sind in Schönenberg-Kübelberg sowie in Lohnweiler geplant. Die drei Gemeinden waren im März 2023 als Sieger in einer Abstimmung ermittelt worden, bei der die Bürger in den drei Verbandsgemeinden über die Landl(i)eben-Beteiligungsplattform abstimmen konnten. Seit 2022 gehört der Kreis Kusel zu den 73 bundesweit ausgewählten Smart-City-Kommunen und Körperschaften. Unter dem Motto „Landl(i)eben – digital.gemeinsam.vorOrt“ sollen Modellprojekte bis Ende 2026 realisiert werden.

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