Medard Doppelhaushalt: Jedes Jahr ein fünfstelliges Plus

In finanzieller Hinsicht steht die Gemeinde Medard recht gut da.
In finanzieller Hinsicht steht die Gemeinde Medard recht gut da.

Bei der Vorstellung des Doppelhaushaltes für die Jahre 2021 und 2022 zeichneten sowohl Gisela Schneider von der Verwaltung per Internet als auch Ortsbürgermeister Albert Graf ein positives Bild der finanziellen Entwicklung: so konnten sowohl die Liquiditäts- als auch die Investitionskredite mittelfristig halbiert werden. Und das trotz moderater Investitionen.

Im Ergebnishaushalt dieses Jahres ergibt sich aus Erträgen von 799.704 Euro und Aufwendungen von 762.829 Euro ein Überschuss von 36.875 Euro. Dieser steigt im nächsten Jahr auf etwas mehr als 40.000 Euro. Zur Erneuerung der Heizungsanlage in der Turnhalle müssen 24.660 Euro zur Finanzierung des Eigenanteils aufgenommen werden. Insgesamt sind für die Umstellung von Öl auf Pellets 60.500 Euro eingeplant. Ein Zuschussantrag wird gestellt. Die Straßenbeleuchtung im Ort wird auf LED-Technik umgestellt, was 60.500 Euro kosten soll. Das wird sich nach Auskunft der Westenergie Trier, die den Auftrag erhielt, in knapp fünf Jahren amortisieren. Für die Fertigstellung des Hochwasserschutzkonzeptes werden 12.700 Euro restfinanziert. 90 Prozent beträgt der Fördersatz.

Ein Gutteil der Einnahmen aus der Zertifizierung des Gemeindewaldes (8920 Euro) wird mit jährlich 3000 Euro in Forst-Förderprojekte zurückfließen. Für die Unterhaltung von Wirtschaftswegen sind pro Jahr 15.000 Euro vorgesehen. Mit 2000 Euro wird wieder ein örtliche Verein unterstützt. 7000 Euro kostet die Beseitigung eines Sturmschadens am Treppengiebelhaus. Die gebotene Eilentscheidung segnete der Rat ab. Rund 3000 Euro zahlt die Versicherung. Zugestimmt hat der Rat der Umstrukturierung des Revierdienstes nach Austritt von Rothselberg und Kappeln. Betreut wird Medard weiterhin vom Forstamt Kusel.

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