Rothselberg/Essweiler Durchfahrt Rothselberg wieder frei

Ortsdurchfahrt Rothselberg: weniger holprig, aber nur in Teilen mit neuer Fahrbahndecke.
Ortsdurchfahrt Rothselberg: weniger holprig, aber nur in Teilen mit neuer Fahrbahndecke.

Die Arbeiten an der Rothselberger Ortsdurchfahrt sind beendet. Etwa vier Wochen war dort gearbeitet worden, Autofahrer mussten Umwege in Kauf nehmen. Weiter gesperrt ist in Kollweiler, wo die Natursteinrinnen neu verfugt werden müssen. Ende der Woche solle das erledigt sein, erklärt Richard Lutz, Leiter des Landesbetriebs Mobilität (LBM) in Kaiserslautern, auf Anfrage.

Nicht nur in Rothselberg wurde die Fahrbahndecke in Teilen abgefräst und erneuert. Auch ein Stück der L 372 auf Höhe des Sportplatzes Eßweiler wurde wegen starker Fahrbahnschäden mit einer neuen Decke versehen. In zwei bis drei Jahren solle die gesamte Strecke zwischen den Orten saniert und verbreitert werden, sagt Lutz. Der Plan sei fast fertig. Auch der für die Ortsdurchfahrt Eßweiler. Deren Ausbau sei dringend notwendig, betont Ortsbürgermeister Peter Gilcher. Allerdings muss der Rat noch entscheiden, ob in der Ortsmitte ein Mini-Kreisel entstehen soll.

Damit die Ortsdurchfahrt Rothselberg möglichst bald saniert werden kann, geht die Ortsgemeinde einen eher ungewöhnlichen Weg: Normalerweise vergibt der LBM die Planung. Das will die Gemeinde nun selbst tun. Die wird normalerweise hinterher an den Kosten beteiligt, jetzt laufe es eben umgekehrt, sagt Ortsbürgermeister Rainer Mohr. Er hofft: Mit einem fertigen Plan in der Schublade könne schnell agiert werden, wenn Geld vom Land frei werde. Das könne funktionieren, bestätigt Lutz und führt als Beispiel Brücken an, wo das so lief. Knackpunkt ist nämlich: Rothselberg steht nicht im Investitionsplan des Landes, in dem alle bis 2023 geplanten Straßenprojekte gelistet sind.

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