Ginsweiler Es bleibt beim Nein zum Tiny-Haus

Streit um die Dachform eines Hauses in Ginsweiler.
Streit um die Dachform eines Hauses in Ginsweiler.

Auch im zweiten Anlauf mochte sich der Gemeinderat nicht mit einem Tiny-Haus im Neubaugebiet anfreunden.

Der Antrag des Bauwilligen betrifft eines der wenigen noch freien Grundstücke. Er sieht vor, ein Kleinhaus mit einem Flachdach zu errichten. Insbesondere an der Dachform scheiden sich die Geister.

Ortsbürgermeister Roland Bender, der, wie seine Stellvertreterin Birgit Reimann-Presser, aus gesundheitlichen Gründen verhindert war, bedauerte im Nachgang die Ablehnung als nicht förderlich für die Dorfgemeinschaft. Die Sitzungsleitung hatte kurzfristig der weitere Beigeordnete Dietmar Simon übernommen.

Kreisverwaltung entscheidet

Wie bei der ersten Behandlung dieses Themas und bei einer vorausgegangenen Sitzung des Bauausschusses wurde betont, dass die Kreisverwaltung das letzte Wort habe und das Vorhaben trotz Ablehnung durch den Gemeinderat doch noch genehmigt werden könnte.

Einen Schritt weiter ist die Gemeinde bei dem Wegeausbauprojekt gekommen, dass vom Ingenieurbüro Marco Neu aus Niederkirchen begleitet wird. Im Bereich des Naumburgerhofes sollen zwei Teilbereiche des dort vorbeiführenden Wirtschaftsweges ausgebaut werden. Gerechnet wird mit einem Volumen von rund 80.000 Euro, zuzüglich der Planungskosten. Erwartet wird ein Zuschuss von 65 Prozent zu den förderfähigen Kosten.

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