Kreis Kusel Förderantrag gestellt: „Zukunfts-Check Dorf“ könnte nächstes Jahr starten

Unterstützung gibt’s aus der Kreisverwaltung – aber vor allem sollen Ehrenamtliche sich im Ort engagieren.
Unterstützung gibt’s aus der Kreisverwaltung – aber vor allem sollen Ehrenamtliche sich im Ort engagieren.

Schwächen und Stärken analysieren, gemeinsam Pläne für die Zukunft des Ortes schmieden: Das soll beim „Zukunfts-Check Dorf“ passieren. 55 bis 60 Gemeinden könnten mitmachen, bisher sind 18 bei der kreisweiten Initiative dabei.

Von Astrid Böhm

Der Förderantrag sei Ende September gestellt worden, informiert Kreis-Pressesprecherin Karla Hagner auf Anfrage. Vorher war das Interesse in den Gemeinden abgefragt worden, die weniger als 3000 Einwohner und kein aktives Dorferneuerungsprogramm haben. Im Gegensatz zur Dorferneuerung, für die ein Büro ins Boot geholt wird, sollen beim ZCD Ehrenamtliche mit den Bürgern arbeiten und die Abläufe im Dorf steuern. Das ist günstiger – etwa 4000 Euro pro Gemeinde, wovon 70 Prozent gefördert werden sollen. Wird die Förderung gewährt, könne es nächstes Jahr losgehen, so Hagner. Die Ortsgemeinden müssen dann Zukunftscheck-Verantwortliche benennen, die – betreut von der Kreisverwaltung – den Prozess in ihrem Ort vorantreiben, an dessen Ende ein Abschlussbericht mit konkreten Maßnahmen und Handlungsempfehlungen stehen soll.

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