Kusel Forstamt bestätigt Rekordzahlen beim Rehwild

Rehe sind im Forstrevier in Kusel häufig anzutreffen. Das kann Probleme mit sich bringen.
Rehe sind im Forstrevier in Kusel häufig anzutreffen. Das kann Probleme mit sich bringen.

Im Forstrevier Kusel scheint es deutlich mehr Rehe als üblich zu geben. Das bestätigte Forstamtsleiterin Gabi Kleinhempel auf Anfrage. Im vergangenen Jahr hätten die Jäger im Revier über 4000 Tiere geschossen – ein neuer Rekord, so Kleinhempel.

Trotzdem komme es vermehrt zu Wildunfällen und Sichtungen in untypischen Gegenden, wie beispielsweise Wohngebieten inklusive Fras in Gärten. Daraus könne man schließen, dass die Population insgesamt zahlenmäßig sehr groß sei. Grund dafür könnte unter anderem der Klimawandel sein, durch den Winter immer milder würden und Rehwild die kalte Jahreszeit somit besser überstehen würden.

Ob man die Rehe noch stärker bejagen könne, sei fraglich, denn die Jäger seien nicht dazu verpflichtet und die mehr Abschüsse würden für sie auch höhere Kosten bedeuten. Man behalte die Lage im Auge und überlege sich Lösungen, so Kleinhempel.

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