Kreis Kusel Gast mit neuem Gesicht

Hoppla: Sich selbst im Weg gestanden haben in Steinbach die Kicker des TuS Bedesbach-Patersbach (blaue Trikots). Im Bild: Tim Al
Hoppla: Sich selbst im Weg gestanden haben in Steinbach die Kicker des TuS Bedesbach-Patersbach (blaue Trikots). Im Bild: Tim Alles (oben) und Moritz Jung (unten), links David Balsitis (Nanz-Dietschweiler).

«BEDESBACH.» Tja, diese Aufgabe hätte der TuS Bedesbach-Patersbach ja zu gerne noch vorm Jahreswechsel abgehakt. Denn wenn nun am morgigen Samstag Bezirksliga-Abstiegskandidat SV Morlautern II am Glan aufkreuzt (Anstoß 15 Uhr), kommt ein völlig neu formiertes Team – mit der Empfehlung von zwei Siegen im neuen Jahr. Geht da noch was?

Einen einzigen Dreier hat die zweite Mannschaft des Verbandsligisten in 19 Partien vor der Winterpause feiern dürfen. Dass die Lauterer Vorstädter nachrüsten würden, war ein offenes Geheimnis. „So leicht wird es ja bestimmt nicht mehr“ hatte TuS-Trainer Wolfgang Lang die Absage der Partie vor Weihnachten schon kommentiert. Nach zwei Siegen zum Restrundenauftakt könnte es nun sein, dass der SVM zur Aufholjagd bläst. Dass die Gelb-Schwarzen allerdings den Blau-Weißen noch einmal gefährlich werden können, ist kaum zu befürchten. Seit Tagen ist Trainer Lang schon nicht mehr in Bedesbach gesichtet worden. Doch hat man ihn nicht etwa davon gejagt, nur weil die Serie von vier Siegen jüngst in Steinbach gerissen ist: Eingeweihte wissen, dass Lang sich selbst pro Saison nur ein, allenfalls zwei „Fehltage“ erlaubt. So hat der Urlauber hören müssen, dass sein Team unter TuS-II-Coach Marcel Rietz eine starke erste Halbzeit gespielt, geführt und in Überzahl gekickt hat, dann aber unter rau-rustikaler Donnersberger Gangart ein wenig eingeknickt war. Keine Schande aber gegen einen bekanntermaßen starken Kontrahenten, der nicht von ungefähr an der Spitze mitmischt. Schwamm drüber, meint auch Lang. Mehr als das 1:4 und die null Punkte schmerzt, dass Hadi Antar sich am Knie verletzte hat und wohl eine Weile ausfällt. Eine Attacke hat kurz vor Schluss Christopher Steiger einstecken müssen, der nach Flug und unsanfter Landung ins Krankenhaus musste. Jan-Luca Horbach und Moritz Jung hatten zudem passen müssen. Derart ausgedünnt, war die Vorstellung okay. Auch wenn der SVM morgen gestärkt anreist: „Wir werden gegenhalten“, verspricht Lang, der dann wieder an der Linie stehen will.

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