Fußball Haschbach: Fußballschule Jung feiert fünften Geburtstag

Die Fußballschule von Michael Jung (hinten rechts) feierte in Haschbach ihr fünfjähriges Bestehen. Dazu gehörte auch ein Kleinfe
Die Fußballschule von Michael Jung (hinten rechts) feierte in Haschbach ihr fünfjähriges Bestehen. Dazu gehörte auch ein Kleinfeldturnier.

Wie begeht eigentlich eine Fußballschule, die Feriencamps und wöchentliches Fördertraining anbietet, denn ihr fünfjähriges Bestehen? Ganz klar, natürlich mit Fußball.

Die Fußballschule Jung feierte am Sonntag ihr Jubiläum auf dem Haschbacher Sportplatz. Viele junge Kicker waren gekommen, um ihrem Lieblingssport nachzugehen. Inhaber der Fußballschule ist der 51-jährige Haschbacher Michael Jung. Im Jahre 2019 hatte er sie gegründet, „um Talente zu fördern“. Zuvor war er Jugendtrainer der JFV Pfälzer Bergland und der JSG Remigiusberg.

Viele kleine Kicker flitzten an diesem Vormittag auf dem Sportplatz herum, zielten auf eine Torwand, spielten Fußballtennis oder trugen ein Kleinfeldfußballspiel aus, während sie von ihren Eltern beobachtet wurden. „Das Training in der Fußballschule ist eine gute Ergänzung zum Training im Verein“, sagte der Reichweilerer Lars Klösener. Sein achtjähriger Sohn Levin gehört der Jugendmannschaft des FC Freisen an und besucht zusätzlich die Fußballschule Jung einmal pro Woche.

Fußballschule arbeitet in Kleingruppen

Michael Jung veranstaltet nach eigenen Worten nicht nur Feriencamps für Fußballer im Alter von sechs bis 14 Jahren, die im Laufe eines Jahres von etwa 600 Teilnehmern durchlaufen werden, sondern zusätzlich über das ganze Jahr ein wöchentliches Fördertraining. Montags ist er mit seiner Fußballschule in Reichenbach, mittwochs in Baumholder und am Freitag in Haschbach. „Wir betrachten uns nicht als Konkurrenz zu den Vereinen, sondern als Ergänzung“, sagte Jung. Seine Fußballschule könne eine individuelleres Training anbieten. „Die Vereine machen eine gute Jugendarbeit. Ein Trainer muss sich jedoch häufig um bis 15 Jugendliche kümmern. In unserer Fußballschule arbeiten wir in Kleingruppen.“ Damit ihm das möglich ist, stehen ihm zehn junge Coaches zur Seite.

Jung betreibt seine Fußballschule im Nebenberuf. Hauptberuflich arbeitet er für eine Krankenkasse, jedoch mit reduzierter Arbeitszeit von 30 Stunden in der Woche. Ihn unterstützt auch die ganze Familie mit Ehefrau Daniela und den erwachsenen Kindern Moritz und Daniela.

Ein Papa-Urteil: „Sehr gute Ausbildung“

Von der Arbeit der Fußballschule ist auch der Wahnwegener Frank Clos überzeugt. „Unser 13-jähriger Sohn Max geht mit großer Freude zum Training nach Haschbach“, berichtete er. Er erhalte „eine sehr gute Ausbildung. Zudem hat er viele neue Freunde kennengelernt“, sagte Clos. Auch Martin Reiß aus Theisbergstegen fährt jeden Freitagnachmittag zum Haschbacher Sportplatz, um seinen neunjährigen Sohn zur Fußballschule zu bringen: „Ich halte das zusätzliche Training für sehr sinnvoll. Die Kinder können viel dabei lernen und sich fußballerisch weiterentwickeln“, findet Reiß.

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