Grumbach Lustgarten: Spielplatz wird aus- und nicht neugebaut

Grumbach aus der Luft.
Grumbach aus der Luft.

„Geplant ist der Ausbau des vorhandenen Spielplatzes im sogenannten Lustgarten“, schreibt der Grumbacher Ortsbürgermeister Markus Christian in einer Stellungnahme. Dabei handele es sich nicht um einen Neubau, betont Christian.

Der Noch-Ortsbürgermeister reagierte damit am Montag auf den Artikel „Grumbach: Neuer Spielplatz geplant“ vom 3. Juni – „aus gegebenem Anlass und nach mehreren irritierten Bürgerinnen und Bürgern“. Im Artikel war davon die Rede, dass beim Bürgerhaus ein Spielplatz entstehen soll, in der Überschrift von einem neuen Spielplatz. Christian: „Das erstaunt mich sehr, denn ich hatte im Telefonat mit der RHEINPFALZ das Wort ,Ausbau’ verwendet, so wie es auch in der Beschlussvorlage steht.“ Der Spielplatz sei 2013 von Ratsmitgliedern errichtet worden und soll nun erweitert werden. Gemeinsam mit den Beigeordneten habe er diese Idee vorangetrieben. „Nach Beschluss des Gemeinderates ist nun der Weg für unser Vorhaben frei.“

Nicht jeder kann Spielgeräte am Haus aufstellen

Christian: „Hintergrund und Antrieb unseres Vorhabens ist der Sachverhalt, dass im historischen Ortskern und durch dessen Bebauung leider nicht hinter jedem Haus private Spielgeräte aufgebaut werden können. Durch den damaligen Bau haben wir allen Kindern Zugang zum gemeinsamen Spielen ermöglicht.“ Nun soll der Platz attraktiver werden „und zum bewegten Spiel und der vermehrten Nutzung einladen“.

Finanziert werde der Spielplatz-Ausbau mit Spendengeld, etwa aus Erlösen von Veranstaltungen und Zuwendungen von „anderen Personengruppen“. Christian betont: „In Zeiten der dreifachen und letztlich erzwungenen Hebesätze-Erhöhung(en) wollte ich definitiv keine Haustürsammlung starten.“ Gleichzeitig sei „ein allmorgendliches Aufwachen mit den Worten ,ich will …’ und die nachfolgende Finanzierung durch die Allgemeinheit in Anbetracht der wirtschaftlichen Teuerungen“ in den vergangenen zehn Jahren nicht sein Credo gewesen. „Die Suche nach anderen Lösungen allerdings schon.“

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