Breitenbach Panoramawanderweg nach langem Warten endlich offiziell eröffnet
Der Panoramawanderweg verschaffe Wanderern rund um Breitenbach einen neuen Blickwinkel. Tholey, St. Wendel, der Remigiusberg, Gipfel des Hunsrücks seien zu sehen. Bei gutem Wetter reiche der Ausblick sogar bis zu den Vogesen, dem Mittelgebirge in Ostfrankreich, erzählt Urban Scherschel. Und das, obwohl Breitenbach selbst in einem nach Südwesten geöffneten Talkessel liegt. Der Höhenzug, der das Tal umgibt, rage zum Teil zwischen 430 und 470 Meter hoch. Für den etwa zwölf Kilometer langen Weg plane Scherschel Anfang Herbst eine zweitägige Wanderung von je sechs Kilometern.
Durch die Pandemie wurde die Fertigstellung der Aussichtshügel am Bambergerhof immer wieder verschoben. Ortsbürgermeister Johannes Roth betonte damals schon gegenüber der RHEINPFALZ, dass es in der Zeit kompliziert war, das Vorhaben Panoramaweg gezielt umzusetzen, weil durch die Pandemie unter anderem die Arbeit in den Ausschüssen erschwert wurde. Kürzlich konnten der Wanderweg und die dazugehörige Plattform offiziell eingeweiht werden – mit Unterstützung des Schützenvereins und kleinem Umtrunk.
Wanderer haben jetzt die Möglichkeit, den Weg hoch über Breitenbach mit all seinen Facetten zu genießen und die Geschichten auf den Hinweistafeln am Eulenkopf oder dem Vogelsberg zu lesen. Wer möchte, kann sich im Bergmannsbauern Museum in Breitenbach über die Geschichte des Bergbaus informieren.