Waldmohr Partnerschaftsfest mit der französischen Stadt Is-sur-Tille

Seit 20 Jahren wird die Städtepartnerschaft zwischen Waldmohr und Is-sur-Tille gepflegt.
Seit 20 Jahren wird die Städtepartnerschaft zwischen Waldmohr und Is-sur-Tille gepflegt.

Zum 20-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Waldmohr und Is-sur-Tille ist eine große Feier geplant. Warum die Partnerschaft für Stadtbürgermeisterin Charlotte Jentsch so wichtig ist.

Seit 2004 besteht die Partnerschaft zwischen Waldmohr und Is-sur-Tille, einem kleinen französischen Städtchen nahe Dijon. Dieses Jubiläum soll am Samstag, 12. Oktober, in Waldmohr gebührend gefeiert werden. Zum Festakt ab 15 Uhr sind alle Interessierten eingeladen. Nach der Begrüßung der französischen Gäste am Rathaus soll bei einem Sektempfang angestoßen werden. Die Festlichkeiten werden außerdem musikalisch umrahmt.

„Die Partnerschaft entstand aus dem Wunsch, den kulturellen Austausch zu fördern“, erzählt Charlotte Jentsch, Stadtbürgermeisterin von Waldmohr. Man habe dabei auf Eckdaten – etwa ähnliche Größe – geachtet, um trotz kultureller Unterschiede auch Gemeinsamkeiten zu haben. „Man muss gucken, dass es passt“, ergänzt Jentsch. Und das hat es – seit nun schon 20 Jahren bemühen sich beide Seiten um regelmäßige Treffen. Sei es in Frankreich oder Deutschland, selbst nach langjähriger Zusammenarbeit freuen sich die Partner immer wieder darauf aufeinanderzutreffen.

Junge Menschen für Austausch begeistern

So habe man sich auch schon in der Mitte getroffen, berichtet die Vorsitzende des Partnerschaftsvereins, Sabine Streibert. Die Verbindung zu Frankreich liegt ihr im Blut, denn ihre Mutter stammt aus dem Nachbarland. Sie freut sich, dass der Verein die Partnerschaftsfeier unterstützen kann. „Gerade in solchen Zeiten, in denen nationalistische Gedanken in allen Ländern Europas zunehmen, ist es wichtig, über den Tellerrand zu schauen“, sagt sie. Jentsch empfindet ähnlich. „Der Austausch mit unserer Partnerstadt entspricht dem gelebten europäischen Gedanken“, erklärt sie. Die Stadt Waldmohr freue sich sehr, die französischen Gäste willkommen heißen zu können. Über die offiziellen Feierlichkeiten hinaus soll zusammen gegessen und gelacht werden.

Auch am Sonntag stehen einige Programmpunkte auf dem Plan. So soll ein Gespräch mit der IGS Schönenberg-Kübelberg/Waldmohr und den Gästen stattfinden mit dem Ziel, den Austausch schon unter den jungen Menschen zu fördern. Außerdem soll ein Rosenbusch als Symbol der Zusammenarbeit gemeinsam eingepflanzt werden, ehe die Gäste wieder abreisen. Jentsch und Streibert sind sich einig, dass die Partnerschaft für die Völkerverständigung eine wichtige Rolle spielt und auch in Zukunft weiter gepflegt werden soll.

Die Festlichkeiten beginnen am Samstag, 12. Oktober, um 15 Uhr am Rathaus in Waldmohr.

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