Kreis Kusel Punktlos am Glan: Reine Kopf- und Nervensache

«BEDESBACH.» Nur nicht nervös werden: Nach drei punktlosen Partien ist die Stimmung im Lager des Bezirksligisten TuS Bedesbach-Patersbach nicht gerade sommerlich. Zum Herbstbeginn allerdings bietet sich heute (19 Uhr) beste Gelegenheit, das erste Erfolgserlebnis zu feiern. Zu Gast am Glan ist die Elf des FC Dahn.

Nein, das war wenig erbaulich: In Weilerbach hätte der TuS durchaus etwas mitnehmen können. „Wir haben die Fehler minimiert, haben vieles besser gemacht als gegen Hinterweidenthal“, resümiert Wolfgang Lang. Und doch hat es nicht gereicht – auch, weil trotz Fehlerminimierung ein Klops dabei war. Von dem spricht Lang nicht – der Trainer ist nicht der Typ, der seinen Kickern in deren Abwesenheit Vorhaltungen macht. Wer die Weilerbacher Facebook-Seite aufblättert, kann allerdings sehen, was Sache ist. Felix Niebergall wird sich selbst am meisten ärgern. Aber: Vorwürfe gibt’s, wie gesagt, keine. So ein Tor fällt alle paar Jahre mal ... Jetzt aber muss der TuS punkten. Trotz des Stolperstarts geht die Mannschaft als klarer Favorit in ihre zweite Heimvorstellung. Denn es reist der FC Dahn an – und der hat in dieser Runde so gar nichts zu bieten. Schlimm, dieser Niedergang der Kicker aus dem Felsenland, die als Aufsteiger in der vergangenen Runde zu den Überraschungen gezählt hatten. Im Mai aber ist die Truppe völlig auseinandergebröckelt. Was jetzt im FCD-Trikot aufläuft, ist vielleicht engagiert und willig. Aber Bezirksliga-Niveau hat das nicht. „Reine Nerven- und Kopfsache“, sagt Lang mit Blick auf die Partie. „Unterschätzen werden wir die nicht“, versichert der Coach, der Geduld anmahnt. Wenn’s mit der frühen Führung nicht klappen sollte, darf seine Truppe halt nicht das Zipperlein kriegen, sondern muss auf die Chancen lauern, die sich früher oder später mit Sicherheit bieten. Treffen allerdings müssen die Blau-Weißen selbst. „Das wird ein ganz anderes Spiel“, zeigt sich Lang zuversichtlich, dass es für einen Dreier reichen wird.