Merzweiler Schäden nach Manöver: Bundeswehr zahlt maximal 97 000 Euro

Straßenschäden am Ortseingang Merzweiler.
Straßenschäden am Ortseingang Merzweiler.

Zwei Jahre ist es her, da hat das Bundeswehrmanöver „Celtic Storm“ erhebliche Schäden auf Straßen und Wirtschaftswegen in und um Merzweiler hinterlassen. Nun geht es um die Frage, wie viel Geld die Bundeswehr für die Reparatur in die Hand nimmt.

Das Ingenieurbüro Becker aus Kusel beziffert die bei dem Manöver entstandenen Schäden auf rund 180.000 Euro. So viel Geld will die Bundeswehr allerdings nicht bezahlen. Sie wolle maximal 97.000 Euro in die Hand nehmen, um Straßen und Wege wieder auf Vordermann zu bringen. Grund: Die beschädigten Bereiche seien auch vor dem Manöver schon nicht mehr neuwertig gewesen. Für die Gemeinde hat die Reparatur der Zisterne am Friedhof Priorität. Im Anschluss werde man sehen, welche weiteren Schäden die Ortsgemeinde mit dem Geld beseitigen kann und diese Projekte entsprechend ausschreiben.

In Sachen Hochwasservorsorgekonzept, das sich auch mit Starkregenereignissen befasst, arbeitet Merzweiler mit den Gemeinden Grumbach und Langweiler zusammen. Das Konzept soll nun gemeinsam erarbeitet werden. Ortsbürgermeisterin Klaudia Schneider betonte – wie andere Ratsmitglieder auch –, es sei jedoch sinnvoller, das gesamte Jeckenbachtal von Kappeln bis Unterjeckenbach mit einzubeziehen. Das sei laut Verwaltung aber nicht möglich.

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