Theisbergstegen Störche kehren ins Glantal zurück

Das Futterangebot für die Störche ist gut.
Das Futterangebot für die Störche ist gut.

Erst einer, dann zwei, dann immer mehr: Schon viele Störche sind in den vergangenen Tagen auf den überfluteten Wiesen im Glantal bei Rehweiler, Matzenbach und Theisbergstegen zu sehen gewesen. Ob jetzt der Frühling kommt?

Hans Drumm, Vorsitzender der „Storchenfreunde Glantal“, schätzt, dass mittlerweile 20 Störche den Weg von Südfrankreich nach Hause zurückgefunden haben und die Nester zwischen Theisbergstegen und Rehweiler in Beschlag genommen haben. Die ersten vier Störche seien bereits Anfang Januar entdeckt worden. Nun kämen nach und nach weitere Vögel in die Region.

Vor einigen Jahren noch sei es fast nie der Fall gewesen, dass Störche so früh wieder nach Hause kehrten, sagt der Storchenfreund. Wegen der immer milderen Winter sei dies jedoch in den vergangenen Jahren schon häufiger vorgekommen. Er habe in diesen Tagen auch schon wieder Kraniche gesichtet.

Gutes Futterangebot

Als Vorboten des Frühlings möchte Drumm die Störche jedoch nicht betrachten. Es könne durchaus sein, dass sie wieder verschwinden und erneut nach Süden fliegen, sollten die Temperaturen noch mal sinken und Schnee fallen, erklärt er. Aktuell fänden die Störche im Glantal ein ideales Futterangebot vor: Regenwürmer und Mäuse essen sie gerne.

Im vergangenen Jahr haben sich laut Drumm 25 Paare in dem Bereich zwischen Theisbergstegen und Rehweiler aufgehalten. Die noch fehlenden Vögel hätten vermutlich einen längeren Rückweg zurückzulegen. Sie kämen möglicherweise aus Spanien oder sogar aus Afrika, sagte Drumm.

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