Reipoltskirchen/Kaiserslautern Wasserburg-Nachmittag „Neue Kunst in der Alten Welt“ setzt Akzente

Sorgten mit Worten, Tanz und Musik an der Wasserburg für „Neue Kunst in der Alten Welt“ ( von links): Peter Herzer, Bettine Wagn
Sorgten mit Worten, Tanz und Musik an der Wasserburg für »Neue Kunst in der Alten Welt« ( von links): Peter Herzer, Bettine Wagner-Friedewald, Judith Boy und Gabriel Herzer.

Die historische Wasserburg in Reipoltskirchen hat sich am Samstagnachmittag in einen lebendigen Ort der Kunst und Kultur verwandelt. Dabei verbanden sich gleich mehrere Sparten und erinnerten auch ans Wandermusikantentum.

Unter dem Titel „Neue Kunst in der Alten Welt“ kamen die Ausdrucksformen Malerei, Tanz und Musik auf einzigartige Weise zusammen. Die Veranstaltung, die auf Initiative der Körborner Künstlerin Judith Boy ins Leben gerufen wurde, bot den Besuchern ein abwechslungsreiches Programm.

Zu Beginn trafen sich fünf Künstler, um ihre Kreativität zum Thema Musik auf die Leinwand zu bringen. Im Anschluss daran verlagerte sich das Geschehen auf das Außengelände der Wasserburg, wo Judith Boy einen Tanz aufführte, der sich mit dem Thema „Pfalz-Paradies“ auseinandersetzte. Ihre ausdrucksstarke Darbietung bot Elemente der regionalen Kultur auf.

Einfühlsame Lesung

Auch die Literatur kam nicht zu kurz: Die Autoren Bettine Wagner-Friedewald und Peter Herzer aus Kaiserslautern, der auch Leiter der Autorengruppe Kaiserslautern im Literarischen Verein der Pfalz ist, präsentierten ihre Gedichte und lasen aus dem Buch „Kuckucksruf und Nachtigall“. Dieses Werk der 2015 verstorbenen Schriftstellerin Marliese Fuhrmann beschäftigt sich mit dem Wandermusikantentum und wurde durch die einfühlsame Lesung wieder zum Leben erweckt.

Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung übernahm Gabriel Herzer mit seiner Posaune, der mit seinen Klängen die besondere Atmosphäre an der Wasserburg unterstrich.

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