Thallichtenberg/Neustadt Zinn-Eisenbahnen aus dem Kuseler Land im Lokschuppen-Museum angekommen

Von einem Museum ins andere: Der stellvertretende Vorsitzende des Pfalzbahnmuseums, Reinhard Winkler (rechts), und Lichtenburg-V
Von einem Museum ins andere: Der stellvertretende Vorsitzende des Pfalzbahnmuseums, Reinhard Winkler (rechts), und Lichtenburg-Verwalter Andreas Rauch mit Lorenz’ Modell der ersten deutschen Zugfahrt.

Ankunft in Neustadt/Weinstraße planmäßig erfolgt: Die Sammlung des 2011 verstorbenen Lohnweilerers Karl-Heinz Lorenz hat ihren endgültigen Bestimmungsort erreicht. Die mehr als 100 Zinn-Modelle aus dem Kuseler Land bereichern künftig die Ausstellungsräume des Pfalzbahn-Museums. Nun sind die Loks und Waggons zwar nicht auf der Schiene nach Neustadt gerollt. Doch bei den Eisenbahn-Enthusiasten und Kuckucksbähnel-Betreibern im imposanten Lokschuppen nahe des Neustadter Bahnhofs sind sie höchst willkommen: Der Stellvertretende Leiter des Pfalzbahn-Museums, Reinhard Winkler, nahm die umfangreiche Sammlung aus dem Lautertal am Dienstag nur allzu gerne entgegen.

Klar dürfte sein: Im Bahnmuseum ist sie besser aufgehoben als auf Burg Lichtenberg, wo die Eisenbahn- und Straßen-Dampffahrzeuge und Figürchen zuletzt ein Schattendasein führten und wohl nicht recht zur Geltung gekommen wären. Ins Museums-Konzept der Burg Lichtenberg hätten sie nicht gepasst, wie Burgverwalter Andreas Rauch bei der Übergabe noch einmal erläuterte. Ins Bahnmuseum passen sie trefflich – umso mehr, als auch die dortigen Vitrinen nach neuem Konzept bestückt werden, wie Winkler erklärte. Den Schöpfer der Stücke – weitestgehend Unikate, da in selbst hergestellte Formen gegossen – hätte dies wohl gefreut. Erfüllt wird Lorenz’ Wunsch, dass die Sammlung als Ganzes erhalten bleibt und neugierige Blicke auf sich ziehen kann.

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