SÜW 3000 Oldtimer als rollendes Museum unterwegs

Krawallschachtel: ein sportlicher NSU TT auf einem Foto aus dem vergangenen Jahr.
Krawallschachtel: ein sportlicher NSU TT auf einem Foto aus dem vergangenen Jahr.

Oldtimer sind keine alten Karren, sondern rollende Denkmäler. Da liegt es nahe, den Tag des offenen Denkmals am 7. und 8. September für ein Großereignis zu nutzen: Oldtimerwandern an der Südlichen Weinstraße.

Die Veranstaltung hat sich gut etabliert. Organisator Karsten Heidlauf aus Bornheim, der immer wieder Oldtimer-Treffen und Ausfahrten in der Region veranstaltet, rechnet in diesem Jahr, bei der vierten Auflage, mit mehr als 3000 Fahrzeugen aus halb Europa, die sich auf die 140 Kilometer lange Strecke entlang der Südlichen Weinstraße begeben. Es sei eine der größten, wenn nicht die größte Oldtimerveranstaltung Deutschlands in dieser Art. Der Aufwand dafür ist groß, mit der Ausschilderung haben acht Helfer zu tun, an den Zwischenstopps sind 250 nötig. Anders als bei vielen anderen Ausfahrten müssen die Teilnehmer keine Startgebühr zahlen.

Das Feld der Fahrzeuge ist breit gestreut.

Es reicht von Vorkriegsfahrzeugen wie dem Ford A und zahlreichen Zweirädern aller Epochen, vom Moped bis zum Motorrad, über Nutzfahrzeuge wie Traktoren und Lastwagen bis hin zu edlen Vertretern wie Rolls Royce oder jüngeren sportlichen Fahrzeugen. Beispielsweise sind der BMW E30-Club, Mustang-Drivers oder das TR (Triumph)-Register mit rund 30 Fahrzeugen vertreten. Eine Besonderheit stellen mehrere Fahrzeuge der Lebenshilfe Gießen dar, die man gewinnen kann – bei einem Lospreis von nur fünf Euro.

Am Weintor in Schweigen-Rechtenbach gibt es nach Heidlaufs Angaben am Sonntag mehrere Präsentationen zu alternativen Antriebsstoffen. Dies ist aber nur einer von mehr als 20 unterschiedlichen Stopps entlang der Strecke. Private Sammlungen werden ebenso für das Publikum geöffnet, wie sich Clubs und Firmen aus dem Oldtimerbereich vorstellen.

Info

Weitere Informationen gibt es unter www.heidlauf-classics.de sowie auf Facebook, Instagram (Heidlaufclassics) und LinkedIn (Karsten Heidlauf).

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