Edesheim RHEINPFALZ Plus Artikel Das Ende des „Auenlands“: Kreis fordert Abriss von Ferienhütten

Ulrich Franke und seine Frau haben ihr Garten mit Liebe zum Detail neu hergerichtet.
Ulrich Franke und seine Frau haben ihr Garten mit Liebe zum Detail neu hergerichtet.

Das Ehepaar Franke hat seinen Garten touristisch aufgewertet. Dort finden sich Unterkünfte und ein Grünes Klassenzimmer. Doch wegen eines Fehlers muss jetzt alles weg.

Ulrich Franke sagt, dass er und seine Frau etwas Schönes aus ihrem Garten machen wollten. Sie seien naiv gewesen, zu glauben, dass ihnen das trotz Absprachen mit der Gemeinde so gelingen wird, wie sie es sich vorstellen. Statt Gäste in ihren Ferienhäuschen begrüßen zu können, die sie dort errichtet haben, liegen die Eheleute aus Edesheim mit dem Gemeinderat beziehungsweise der Ortsbürgermeisterin im Clinch. Als bekannt wurde, dass es bei ihrem Bauprojekt ein Problem gibt, sei ihnen kein Gehör mehr geschenkt worden, behauptet Ulrich Franke. Aber von vorne.

Nachdem die Frankes im September 2020 ihr Anwesen und anschließend das hintere, am Modenbach angrenzende Gartengrundstück erworben hatten, machten sie Tabula rasa. Laut Ulrich Franke standen dort mehrere Hütten, zum Teil mit Eternitdach und fester Bodenplatte. Rund 200 Quadratmeter Fläche seien versiegelt gewesen. „60 Tonnen Müll haben wir wegtransportiert.“ Von Beginn an habe es den Austausch mit der Ortsgemeinde gegeben, die sie auch anfangs beraten und auch sonst unterstützt habe. Doch wie sich jetzt nach Gesprächen mit den Beteiligten zeigt, gab es später, als es um die Gestaltung des Geländes ging, Missverständnisse, Versäumnisse und unterschiedliche Ansichten.

Bauherr und Lokalpolitiker arbeiten zusammen

Das Ehepaar hatte angekündigt, in seinem Garten Schäferhütten aufstellen zu wollen. Kleine Ferienhäuser, die neben einer Sitzgelegenheit zwei Hochbetten beherbergen. Von zwei Wagen sei die Rede gewesen, sagt Ulrich Franke. Ortschefin Sigrid Schwedhelm-Schreiner (FWG) meint, nur von einer Hütte gewusst zu haben. Jedenfalls: Die Frankes gingen davon aus, keinen Bauantrag stellen zu müssen. Weil die Hütten mobil sind. Von der Ortschefin hätten sie nichts Gegenteiliges gehört. Doch falsch gedacht: Laut Kreisverwaltung SÜW sind die Schäferwagen aufgrund einer „ortsfesten Nutzung“ genehmigungspflichtig. Die Bauherren hätten einen Antrag stellen müssen – um zu erfahren, dass dieser abgelehnt wird.

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