Kreis Südliche Weinstraße Dietmar Hopp lässt was springen

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Das 55.000-Euro-Projekt Rasenkleinspielfeld des VfL Essingen nimmt Formen an. Am kommenden Samstag ist der offizielle Spatenstich, gearbeitet wurde auf dem neuen Spielfeld neben dem Hartplatz allerdings schon vorher. „Durch das gute Wetter konnte Platzbauer Stephan Mathes aus Gommersheim bereits im März loslegen“, sagt Thomas Frey, Vorsitzender des VfL der RHEINPFALZ. Geht der Zeitplan auf, wird der Platz im Spätjahr in Betrieb genommen. Dann voll ausgestattet mit Beregnungsanlage, Drainage und in U-Form umzäunt. „Primär ist das Projekt für unsere Jugend gedacht“, erklärt Frey. Die Jugendteams werden in Zukunft auf dem neuen Rasen ihre Spiele austragen. „Nötig wurde der Bau des Spielfeldes durch die Tatsache, dass nächste Saison alle Jugenden besetzt sein werden“, sagt Frey. Weit über 100 junge Fußballer sind dann für den VfL am Ball, die natürlich alle gute Trainings- und Spielbedingungen vorfinden wollen und sollen. Bambinis, F-, E-, D-, C-, B- und A-Junioren wird es in Essingen geben. Problematisch wird es vor allem dann, wenn im Jugendbereich unter der Woche Nachholspiele anstehen. Der neue Platz sorgt für die nötige Entlastung, Trainings- und Spielbetrieb können aufrecht erhalten werden. „Aber nicht nur die Kids des Vereins, sondern alle Kinder im Ort sollen das Spielfeld nutzen können“, betont der Vereinschef. Die Gemeinde Essingen hat dem VfL das Gelände verpachtet und einen Zuschuss in Höhe von 10.000 Euro zugesagt, sofern der Platz auch für die restliche Bevölkerung offen ist. Außerdem beteiligt sich der Sportbund mit 35 Prozent an der Finanzierung und hat bereits knapp 18.000 Euro beigesteuert. Auch der Sportbund habe das Projekt als förderungswürdig erkannt, sagt Frey. Als dritter und größter Unterstützer engagiert sich die Dietmar-Hopp-Stiftung, die sich in unterschiedlicher Form für den Sport in der Region einsetzt, unter anderem Kleinbusse für Jugendteams sponsert. „Wir bekamen sehr schnell nach unserem Antrag die Rückmeldung, dass die Stiftung unser Projekt, aber auch den Verein näher kennenlernen wolle“, sagt Frey. Nach den „angenehmen“ Treffen, bei denen die Vertreter der Stiftung den Verein und das Umfeld kennenlernen konnten, erhielt der VfL Essingen den Zuspruch der Stiftung und Unterstützung in Höhe von 22.000 Euro. Die nicht gedeckten Kosten, die laut Frey etwa zehn Prozent der Gesamtsumme ausmachen, sowie die Anschaffung der Geräte, die zur Pflege und Wartung des Spielfelds nötig sind, übernimmt der VfL selbst. Dazu gehören unter anderem ein Rasenmäher und ergänzende Flutlichter, die auch den Rasenplatz beleuchten. Eine eigens ins Leben gerufene Parzellengemeinschaft soll helfen. Jede Privatperson, Firma oder jeder Verein, die oder der sich an dem Projekt beteiligen möchte, kann dies für einmalig 50 Euro in Form eines Teilstücks des Fußballplatzes tun. Im VfL-Clubhaus wird laut Frey später eine Tafel mit allen Namen der Unterstützer und Gönner aushängen. Der VfL sucht dazu noch Unterstützung. Bei Interesse könne man sich jederzeit beim Co-Vorsitzenden Uwe Wetzel melden.

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