Kreis Südliche Weinstraße Gefährliche Kurve

Freundlicher, vor allem sicherer soll auf dem Hermersbergerhof die Bushaltestelle an der Einmündung der Zufahrtsstraße K 56 in den Horstweg werden. Am Mittwoch gab der Ortsbeirat der Annexe Wilgartswiesens seine Gedanken dazu an Ortsbürgermeister Jürgen Brödel weiter.

Wie Ortsvorsteherin Sabine Lanowski bei der Ortsbesichtigung erläuterte, sei vorrangig die gefährliche Kurve zur Straße hin ordentlich abzugrenzen. Der eingefriedete Bereich könne dann mit einer Bank als Mitfahrerplatz genutzt werden. Zudem bedürfe das Wartehäuschen einer Beleuchtung. Brödel zeigte sich kooperativ, wandte aber ein, die Einfriedung zur Straße hin lediglich durch Findlinge zu markieren, sei nicht statthaft. Da müsse ein Zaun oder eine Kette her. Weil am benachbarten Friedhof Bäume hatten beseitigt werden müssen und dadurch die Privatsphäre der Besucher wegen der freien Sicht von der Straße her beeinträchtigt worden sei, schlug Brödel vor, eine schnell wachsende Hecke zu pflanzen. Er erklärte sich bereit, die etwa 25 benötigten Apfelrosensträucher zu besorgen. Der Ortsbeirat möchte sich aber fachmännisch beraten lassen und die Sache selber in die Hand nehmen. Abgelehnt wurde, den Bebauungsplan „Horstweg West“ ändern zu lassen. Der Grundstückseigentümer wollte sein im Bebauungsplan als Sondergebiet für Ferienwohnungen ausgewiesenes Bauland in ein allgemeines Wohngebiet umgewandelt haben. Planer Hans-Jürgen Wolf wies darauf hin, das Haus unterschreite sogar die im Bebauungsplan erlaubte maximale Höhe. Der Rat jedoch fühlte sich durch nachträglich verlangte Änderungen vom Bauherrn getäuscht.

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