Gleisweiler Hochwasserschutz: Was Hauseigentümer tun können

Die Ergebnisse zur Hochwasservorsorge wurden im Zehnthof präsentiert.
Die Ergebnisse zur Hochwasservorsorge wurden im Zehnthof präsentiert.

Im Zehnthof in Gleisweiler erfuhren Bürger, welche Maßnahmen in Sachen Hochwasser- und Starkregenvorsorge nötig sind.

Bei bei Begehungen durch die Dörfer der Verbandsgemeinde wurden kritische Stellen begutachtet und im Austausch mit den Bürgern geprüft, welche Vorkehrungen getroffen werden sollten.

Die zentralen Themen in Gleisweiler waren der Außengebietszufluss über die Wirtschafts- und Wanderwege vom Teufelsberg, insbesondere zur Klinik in der Badstraße und zur Bergstraße, sowie die überbaute Tiefenlinie des Lützelbachs, wie der Bach im Volksmund genannt wird, der oberhalb der Klinik aus zwei Quellen entspringt.

Was Hauseigentümer tun können

Um die Menge des aus dem Wald zufließenden Niederschlagswassers zu reduzieren, wurden Maßnahmen an den Wegen und in den Tiefenlinien vorgeschlagen. So sollen Wege profiliert und kleine Wegrandmulden angelegt werden, wie es in der Mitteilung der Verbandsgemeinde heißt.

Maßnahmen in der Tiefenlinie sind schwieriger und kostspieliger umzusetzen, da diese vollständig überbaut ist. Daher sollen vielmehr die Gebäude geschützt werden, die sich dort befinden. Insbesondere Kellerfenster und tief liegende Türen sind gefährdet. Auch sollte immer ein Abflussweg freigehalten werden, teilt die Verbandsgemeinde mit, sodass das Niederschlagswasser abfließen kann. Um den Mischwasserkanal zu entlasten, sollte so viel Niederschlagswasser wie möglich dezentral zurückgehalten und Flächen entsiegelt werden.

Langfristig sei es denkbar, einen Notabflussweg über die Kronstraße und eine neue Bachverrohrung unter dieser zum Hainbach zu schaffen. Dadurch sollten das Kanalsystem und die Tiefenlinie entlastet werden.

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