Maikammer Kunstpfad: Spendenaufruf für zweiten Abschnitt des Projekts

„Wächter“ der Gebrüder Guido und Johannes Häfner.
»Wächter« der Gebrüder Guido und Johannes Häfner.

Der Verein Kunstpfade will sein Projekt in der Verbandsgemeinde vorantreiben. Nach dem Start in Kirrweiler soll der zweite Teil des Kunstpfads nun in Maikammer realisiert werden. Dafür sind aber auch Spenden notwendig.

In den drei Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Maikammer soll ein Kunstpfad eingerichtet werden. Ideengeber sind Anja Roth und Herbert Pauser vom Verein Kunstpfade in St. Martin. Der erste Abschnitt des Weges, der durch Weinberge und die jeweiligen Ortsgemeinden führt, wurde 2021 in der Ortsgemeinde Kirrweiler eröffnet. Als nächster Abschnitt soll der Bereich der Ortsgemeinde Maikammer einbezogen und in diesem Jahr umgesetzt werden.

Für die neu zu gestaltenden Skulpturen-Objekte will die Gemeinde Maikammer, die seit 2017 Mitglied in der internationalen Vereinigung der lebenswerten Städte „Cittaslow“ ist, die Philosophie dieser Vereinigung umsetzen. Das bedeutet für Maikammer, die kulturelle Vielfalt, die Schönheit der Landschaft und die regionale Identität in das Projekt implementieren zu wollen. „Die Identifikation der Bürger mit ihrer Heimatgemeinde und ihrer Kulturlandschaft und die Lebens- und Aufenthaltsqualität wird dadurch weiter gestärkt werden“, sind sich die Initiatoren sicher.

Zwei Künstler ausgewählt

Eine Arbeitsgruppe „Kunstpfad Maikammer“ hat sich auf zwei Künstler festgelegt, die sich auf dem nationalen und internationalen Kunstmarkt bewegen und durch ihr künstlerisches Schaffen eine über die Region hinausgehende anerkannte künstlerische Reputation erlangt haben. Ausgewählt wurden die Künstler Bernhard Mathäss aus Neustadt und aus der Region der Cittaslow-Gemeinde Spalt die Brüder Guido und Johannes Häfner aus Nürnberg.

Die „Symbolik Hand“ aus Sandstein des Bildhauers Bernhard Mathäss und die „Wächter“ aus Cortenstahl der Brüder Guido und Johannes Häfner symbolisieren das Beschützen/Bewahren. Sie ermahnen gleichzeitig zur stetigen Aufmerksamkeit gegenüber der Schönheit der Natur, der Mächtigen und des friedlichen demokratischen Miteinanders – in Sichtweite zum Hambacher Schloss, der Wiege der deutschen Demokratie.

Die Gesamtkosten der Skulpturen einschließlich Statik, Fundamenten und der sonstigen Regiekosten sind mit 73.000 Euro veranschlagt. Die Finanzierung soll über je ein Drittel Landesförderung, über Eigenmittel der Gemeinde und über Sponsoring sowie Spenden sichergestellt werden. Da der Verein Kunstpfade in St. Martin Spendenbescheinigungen ausstellen darf, werden die eingehenden Spenden über den Verein abgewickelt. Laut einer Vereinbarung wird der Verein Kunstpfade die Spenden zur Finanzierung an die Ortsgemeinde weiterleiten, erklären die Initiatoren. „Wir würden uns freuen, wenn weitere Bürger dieses tolle Projekt finanziell unterstützen und dadurch ihre Verwurzelung in der Region verdeutlichen würden“, stellen Anja Roth und Herbert Pauser fest.

Info

Verein Kunstpfade, IBAN DE37 5486 2500 0005 4288 40, Verwendungszweck: Kunstpfad Maikammer; für die Spendenbescheinigung müssen Name und Adresse im Verwendungszweck angegeben werden.

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