Kreis Südliche Weinstraße LBM spielt nicht mit

Mit dem Provisorium an der Böchinger Straße sei eine leichte Reduzierung der Geschwindigkeit erzielt worden, informierte der Landesbetriebs Mobilität (LBM) in Speyer am 21. August die Gemeinde Burrweiler. An eine dauerhafte Installierung sei aber nicht gedacht, informierte Ortsbürgermeister Christian Weber (parteilos) in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats.

Unter Verwendung von Klebebordsteinen sei eine permanente Verkehrsberuhigung möglich, so Weber. Die Kosten würden bei 20.000 Euro liegen. Unverständnis kam auf, als Weber mitteilte, dass der LBM derzeit nicht beabsichtigt, das Projekt umzusetzen. Kleinere geschwindigkeitsdämpfenden Bauteile würden nur noch in Zusammenhang mit Straßenbauarbeiten errichtet, so der LBM. Da die K 57 jedoch in einem guten Zustand sei, wird das Provisorium „wohl bis zum St. Nimmerleinstag bestehen bleiben“, waren sich die Ratsmitglieder einig. Wenn es nach Ortsbürgermeister Weber ginge, würde die Gemeinde in Eigenregie die Arbeiten erledigen: „Wenn wir einen entsprechenden Plan zur Durchführung und das Geld dazu erhalten, dann machen wir es selbst“, bot er an. Bei der Standsicherheitsprüfung der Grabsteine Ende August auf dem Friedhof seien vier verworfen worden. „Die Nutzungsberechtigten der Gräber werden nun schriftlich aufgefordert, Abhilfe zu schaffen“, informierte Weber. Das Versickerungsbecken am Parkplatz Pfarrgarten, das an einer Stelle tiefer als die erlaubten 40 Zentimeter war, wurde aufgefüllt. Damit das Wasser dort langsam abfließen kann, wurde eine andere Lösung gefunden. Die Rebenüberspannung zur Beschränkung der Einfahrt durch große Fahrzeuge steht kurz bevor, in diesen Tagen werden die Fundamente betoniert, informierte Weber. Bezüglich des Sportgeländes und des nicht mehr aktiven Sportvereins gab es ein Gespräch zwischen Weber, einem Ratsmitglied, dem Vereinsvorstand und einem Beisitzer. Weber möchte, dass eine Generalversammlung einberufen wird, um die vergangenen Geschäftsjahre abzuschließen. Dann soll es Neuwahlen geben. Derzeit seien noch die beiden Vorsitzenden, ein Rechner und weitere Beisitzer im Amt. Sollten sich keine wählbaren Personen finden, müssten die verbliebenen Mitglieder über eine Vereinsauflösung entscheiden. Erst wenn alles geklärt sei, könne auch über die Zukunft des Vereinsheims entschieden werden, sagte Weber.

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