Kreis Südliche Weinstraße Mensa-Feeling für Knirpse

... wird für die Gäuschule Böbingen diese Mensa gebaut.
... wird für die Gäuschule Böbingen diese Mensa gebaut.

„Das Raumprogramm ist mit der Aufsichtsbehörde abgestimmt. Wir müssen die Essensversorgung auch mit Blick auf steigende Schülerzahlen in einem Neubau regeln“, sagte Bürgermeister Olaf Gouasé (CDU). Vom Land gebe es jeweils einen Pauschalzuschuss von 50.000 Euro und 60 Prozent der sonstigen Kosten. Wie Planer Kristoph Rheinwalt erläuterte, geht es um einen Neubau mit einer Fläche von 180 Quadratmetern nördlich der bestehenden Turnhalle. Auf den Speisesaal entfallen 57 Quadratmeter, in dem 60 Schüler verköstigt werden können. Somit könnten bei zwei Durchgängen 120 Jungen und Mädchen ihr Essen einnehmen. Gebaut wird nach neuen energetischen Erkenntnissen. Der Zugang ist vom Schulhof her möglich. Im rückwärtigen Bereich des barrierefreien Gebäudes gibt es eine eigene Tür für das Personal. Als weitere markante Details nannte Rheinwalt: Winkelbau, im Speisesaal Essensausgabe an einer Theke vor der Küche (ähnlich wie in der anderen Ganztagsschule in Edenkoben), separate Geschirr- und Bestecklagerung, mobiler Servierwagen für das schmutzige Geschirr, Geräte aus Edelstahl, Spülküche und Kochküche jeweils voneinander getrennt, Tiefkühlschränke, eigene Putzmittellagerung, Büro, bei den Fenstern Schiebe-Verglasung, leicht abfallendes Dach, normale Wärmedämmung, keine Klimaanlage, Bodenheizung, Spinde für drei Bedienstete, Behinderten-WC und zwei andere, wenn diese nicht ausreichen, können die Toiletten in der Schule benutzt werden. Auf Fragen aus dem VG-Rat sagte der Planer, dass in der Mensa auch das Selbstkochen möglich wäre. Das würde eine andere Qualität bedeuten, allerdings auch eine Preisfrage sein. Was den Bau von Mehrzweckräumen in der Halle anbelangt, sollen auf einer Fläche von 87 Quadratmetern durch eine Trennwand zwei Einheiten entstehen. Um den Brandschutz-Richtlinien zu entsprechen, ist mit einem Fensterdurchbruch ein Fluchtbalkon mit einer Treppe als Rettungsweg vorgesehen. Auf getrennte Umkleiden für Jungen und Mädchen wurde verzichtet. Es ist allerdings eine Tür als Sichtsperre geplant.

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